Beiträge von Winged Neko

    Hey Leute,


    die gelbe (eigentlich soll sie gelb sein laut Gesetzgebung) /orange Motorlampe ist nur ein Hinweis für den Fahrer, dass die Motorsteuerung nicht mehr sicherstellen kann, dass die Verbrennung entsprechend der für das Fahrzeug eingestuften Abgasnorm verläuft. Einfach gesagt: Das Motorsteuergerät weis, dass es nicht Abgasnorm nicht mehr erfüllt in aktueller Fahrweise. Diese Warnung wird OBD-relevant genannt. (Alle Fahrzeuge auf dem Deutschen Markt müssen entsprechende Warnungen werfen, da sie für den Tüv/ASU wichtig sind).
    Neben den standartisierten OBD-Fehlerspeichereinträgen, die übrigens mit jedem Tester auslesbar sein müssen, werden intern weitere Fehler eingetragen, die aber nur mit einem Mitsu (oder "kompatiblen" ) Tester gelesen werden können - wenn überhaupt (gewöhnlich eher Fehlerspeichereinträge für die Entwicklung).


    Entgegen der ROTEN Motorlampe ist also kein direkter Schaden am Kernmotor vorhanden, der eine Weiterfahrt unmöglich macht. Eine Beeinträchtigung der Motorleistung ist nicht zu erwarten. Ihr könnt aber davon ausgehen, dass er ganz ordentlich rußen wird, wenn ihr durchbeschleunigt :) Das dankt euch dann der DPF mit kürzeren Reinigungsintervallen und auch der Kat findet das nicht so prickelnd.
    Generell gilt aber: Keine Panik bei einer gelben Motorlampe :) Es ist kein Öldruckverlust, Ölmangel oder dergleichen. Dafür gibts eigene Lampen.
    Ein zugesetzer Dieselfilter ist übrigens in über 90% der Fälle die Ursache. Bei meinem hat sich der Fehler übrigens wie bei Multimax deutlich vor Serviceintervall eingetragen (ich habe ihn dann selber ausgelesen und wusste bescheid). Das war übrigens bei deutlichen Plusgraden im September. Wärst du weitergefahren wär die Lampe nach ca. 50-100km wieder ausgegangen, und dann irgendwann wieder an. Entscheidend ist der Differenzdruck über dem Filter. Scheinbar hat Mitsu den Grenzwert für den FSP-Eintrag etwas niedrig gewählt. Einen TPI dafür gibts aber nach meinem :) noch nicht.


    VG

    Die Schaltung benötigt KL30/KL15, KL31, Rückfahrsignal. Und gibt aus: Kamera_on, KL31.


    Wo du sie plazierst bleibt dir überlassen, entweder in der D-Säule, oder in der Heckklappe oder so... Sie muss "nur" zwischen die Versorgung der Kamera, und der Kamera. Bei dir also hinter die Abzweigung vom Rückfahrlicht. Wichtig ist noch, dass sie zusätzlich KL15 oder KL30 (kannst du dir aussuchen) zur Verfügung hat.


    :)

    Auf den Langstrecken an die Ostsee hab ich es auch nur ein paar mal genutzt, weil mir da nach den hohen Geschwindigkeiten das nachlaufen des Motors zur Kühlung des Turbos wichtig war!


    Tiefschwarz: Keine Angst vor sterbenden Turbos. Alle modernen Start-Stopp-Fahrzeuge haben eine entsprechende Funktion integriert, die nach Hochlastfahrten, bei denen auch der Turbo gut durchgeglüht wurde, einen Stoppvorgang verhindert. Wenn der Wagen nach einer Fahrt auf der AB an der nächsten Ampel nach der Abfahrt den Motor stoppt besteht auch keine Gefahr für einen Turboschaden. Nur wenn alle am Start-Stopp beteiligten Systeme grünes Licht geben darf der Motor gestoppt werden.


    @Desaster: Bei quasi allen modernen Fahrzeugen ist es nötig mindestens die Kupplung, meist auch die Bremse zum Starten des FZG zu betätigen. Auch (und gerade) bei den Handschaltern, um einen spontanen Sprung aus dem Parkhochhaus 3. Etage zu verhindern :) Was NICHT mehr funktioniert sind leider die Sicherheitsfahrten runter von den Bahnschienen allein durch Anlasserkraft.


    @fiseke: Eine Gangrückmeldung ist mittlerweile bei Handschaltern üblich, da viele Steuergeräte diese benötigen (du wirst auch eine Änderung der Lüfterdrehzahl der Heizung/Klima feststellen wenn du einen Gang im Stand einlegst). Ein Rückfahrsignal ist z.B. auch für das ESP wichtig um die Regelungen zu ändern etc.


    und generell: Einfach auf der Kupplung bleiben, der Motor startet nach durchgeführtem Stoppvorgang automatisch wieder.


    und: Funktion automatischer Wiederstart: Wenn ihr den Wagen spontan abgewürgt habt (z.B. schon Einkuppeln wärend des Startvorgangs) startet der Motor gewöhnlich automatisch wieder bei Tritt auf die Kupplung.

    Danke, also wird das DVB-T-Signal zusätzlich zum normalen Antennsignal eingespeist, nicht separat.


    Nein, es wird getrennt in das Radio geführt :) Nur die Spannungsversorgung für den Vorverstärker (Antennenverstärker) findet über das selbe Antennenkabel statt, über das auch der Digitale Signalstrom kommt.
    Der Begriff "Einspeisepunkt direkt am Radiostecker" war auf die Örtlichkeit der Einspeisung der Spannung bezogen, nicht auf eine etwaige Einspeisung des Digitalsignals in das FM-Radio-Signal.


    Am Radio gibt es also gesamt 3 Antennenstecker: 1x FM-AM-Radio, 1x GPS, 1x DVB-T

    Hi Desaster,


    um die Radioantenne habe ich mich in der Tat noch nicht gekümmert, allerdings bemängel ich den miesen Empfang auch. Vielleicht wäre das mal ein neuer Ansatzpunkt. Wo findet denn die Einspeisung in den Verstärker statt, und wo sitzt dieser genau? (ggf. oben in dem Dach-teil?).
    Eine Spannungsversorgung aus einer anderen Bordnetzleitung wäre natürlich machbar, allerdings vermute ich nicht, dass der Amp. sehr viel Leistung braucht, daher wundert mich es eigentlich, dass die vom OEM geplante Versorgung nicht ausreichend dimensioniert sein soll.


    Die DVB-T Antenne hat ihren Einspeisepunkt direkt beim Radiostecker. Dort findet sich eine Gleichspannungsweiche, und über das Antennenkabel wird der Verstärker, welcher direkt in der Antenne sitzt, mit Spannung versorgt. Die Spannung wird in meinem Fall vom Radio zur Verfügung gestellt. Es bietet einen geschalteten 12V-Ausgang für einen Signalverstärker (falls man Bildschirme in den Kopfstützen hat) an, den ich dafür genutzt habe (ich habe den unbenutzten Amp-C Stecker ausgepinnt und die Spannung davon abgegriffen).
    Die Antenne findet sich in der Bucht unter Artikel-Nr. 250733970293

    Dank dir ASX13 :)


    Aktuell habe ich nur noch wenige Projekte weiter geplant (abnehmbare Anhängerkupplung, Seiteneinstiegsleisten, Bullenfang), aber die gehe ich etwas langsamer an, hehe.


    Die Schaltung für die Verzögerung der Kameraabschaltung kann ich dir zukommen lassen wenn du magst.
    Entweder als Schaltplan + Software zum nachbauen, oder als fertige Schaltung.


    LG
    Neko

    Da ich sowieso schon an der Heckklappe war, und die bei dem Radio mitgelieferte DBV-T-Antenne mehr als schwach auf der Brust war, habe ich in die Heckklappe noch eine aktive Diversity-DBV-T Antenne integriert. Auch ihr Kabel führt durch den Kabelschlauch zwischen Hecklklappe und Himmel in den Innenraum des Wagens. Von dort durch den Himmel zur A-Säule und runter zum Radio. Das Radio bietet beim "Control-Connector" ein geschaltetes +12V, welches man perfekt für die Antenne nutzen kann. So wird sie nur beim eingeschalteten Radio mit Spannung versorgt und kann nicht heimlich die Batterie leersaugen.


    Grüßerle
    W. Neko

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    Hallo Zusammen,


    vergangenen Samstag war es endlich soweit, und ich habe die Rückfahrkamera installiert.
    Als Ort des Geschehens suchte ich die kleine kunststoffabdeckung in der Heckklappe aus, in die auch die MMCS-Kamera eingesetzt wird, wenn man sie ab Werk ordert.
    Dafür muss natürlich die Verkleidung der Heckklappe runter. Dies ist recht einfach zu machen: Als erstes muss die Verkleidung, welche direkt an den Schanieren der Klappe ist, zu einem gezogen werden (zu erst die Seite die auf der Schanierseite ist, danach die an der Heckscheibe). Alle Kunststoffteile sind nur geclipst sund daher leicht zu entfernen.
    Danach die Seiten links und rechts der Scheibe runterziehen. Sie sind am "unteren Ende" (wenn die Klappe geschlossen wäre) in das letzte verbliebene Kunsstoffteil der Heckklappe eingehakt und müssen in Richtung Heckscheibe rausgeschoben werden.
    Das letzte Kunststoffteil kann man am besten entfernen, wenn man am Schlossträger anfängt. Einfach beherzt wegziehen, es lässt sich recht leicht lösen. Hiflreich ist dabei, wenn man die Serviceklappen vorher entfernt und so eine Möglichkeit hat, mit der Hand an der Verkleidung zu ziehen.
    Das große Teil ist neben den Clipsen (in allen Verkleidungen sind es die weißen Tannenbaum-Clipse) auch noch mit zwei Spreitzdübeln an den Seiten befestigt. Diese sitzen dort, wo die Seitenverkleidungen eingehakt waren. Mit einem Messer muss hier das Dach abgehoben werden, danach können die Dübel einfach rausgezogen werden.


    Die Klappe in die die Kamera soll ist ebenfalls mit einem Spreitzdübel befestigt. Nachdem dieser entfernt ist, kann sie auf der Innenseite der Heckklappe ausgehakt werden (sie hat dort noch zwei Kunststoffhaken und kann NICHT einfach rausgezogen werden).
    Ich habe in den Kunststoffdeckel dann zwei Löcher gebohrt, für die Befestigung der Kamera und die Kabeldurchführung. Beides habe ich nach befestigen der Kamera mit Kunstharz verschweißt, sodass es wieder dicht ist.


    Die Kamera benötigt neben der Composite Leitung in Richtung Radio noch 12V als Spannungsversorung. Wird die Spannung an die Kamera angelegt, liefert sie sofort ein Bild, eine enable-Leitung gibt es nicht.
    Anschließen kann man diese recht einfach an den in der Heckklappe vorhandenen Rückfahrscheinwerfer. Dieser ist Highside geschaltet, man kann also für die Kamera einen beliebigen Massepunkt wählen und braucht nur die weiß-graue Leitung eines Rückfahrscheinwerfers anklemmen.
    Ich persönlich habe es etwas anders gemacht, da ich mehr Komfort haben wollte:
    Schaltet man in den Rückwärtsgang geht die Kamera sofort ein. Schaltet man wieder in Neutral, geht sie sofort aus. Das ist unschön (wie schon in meinem Startpost geschrieben). Eine kleine Verzögerung wäre hier wünschenswert, um auch beim leichten Vorfahren noch das Bild im Blick zu haben. Ich habe daher eine kleine Schaltung entwickelt, die das Rückfahrsignal nutzt, um einen Timer zu starten. Die Kamera wird sofort eingeschaltet beim Einlegen des Rückwärtsgangs. Schaltet man wieder in Neutral wird die Kamera für weitere 5sec aktiv gehalten. Die Schaltung ist einfach, nur ca. 1x2cm groß und hebt den Gebrauchswert deutlich. Die Kabel habe ich in den Kabelbaum der Heckklappe integriert (sieht man an dem Aluminium-Klebeband auf den Fotos).
    Die Kamera hat übrigens einen Lichtsensor, und schaltet bei Dunkelheit 6 sechs IR-LEDs ein, sodass eine volle Nachtsicht (natürlich nur in s/w) möglich ist.


    Das Composite Kabel zum Radio (mitgeliefert sind 5m) reicht genau aus! Ich habe es durch die Holme der Heckklappe gelegt, und dann durch den Kabelschlauch zum Himmel. Von dort durch den Himmel bis zur Beifahrer A-Säule und runter zum Radio.
    Das Radio benötigt im Übrigen auch das Rückfahrsignal. Man kann es umständlich von der Kamera auch nach vorne legen, oder aber ganz einfach den abgebundenen Stecker nutzen, der für das MMCS bereits vorbereitet ist, aber nicht genutzt wird, wenn man ein normales Radio verbaut hat.
    Von diesem Stecker (siehe Bilder) benötigt man das weiß-graue Kabel, welches auf High geht, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist.

    Argh, gerkl, Karg,


    wie "Fotograf" durfte ich heute die Erfahrung machen, mit einem unmotiviert rumpiepsenden Wagen. Ich hatte einen VTR für eine Rundfunkkamera auf den Beifahrersitz gelegt bevor ich losgefahren bin. Seltsamerweise piepste der Wagen immer dann rum, wenn ich etwas stärker beschleunigt habe. Ich konnte allerdings keine Warnlampe feststellen, und dachte, das er vielleicht irgendwas am Öldrucksensor erkennt (darum immer beim Beschleunigen), aber ich durfte dann nun dank Desaster lernen, dass bereits wenige kg ausreichen, um den Sensor im Beifahrersitz zu aktivieren. Offensichtlich ist der VTR beim Beschleunigen immer genau auf das Messfeld gekommen :P

    Ich kann schon nachvollziehen, dass die Chinaböller nicht jeden überzeugen; Die "Schwäche", dass es kein einheitlich-dediziertes System wie beim MMCS ist, empfinde ich persönlich als Stärke der Geräte.
    Klar sieht "jede" Oberfläche im System anders aus, was viele abschrecken oder abstoßen wird der ein MMI von Audi o.ä. gewohnt ist, aber das darunter ein WInCE6 werkelt ist ein riesen Vorteil: Man kann ändern, updaten und umprogrammieren wie man möchte. Wenn mir das ganze System nicht mehr gefällt kill ich das WinCE und installiere ein Linux mit KDE/gnome.
    Da das Radio ja sowieso einen CAN-Transceiver drauf hat, kann man damit noch viel mehr Unsinn anstellen als nur Radiohören oder DVDs gucken *hehehehehehehe*.
    Da ist mir die Software, die ja schlussendlich der Entscheidungsgrund ist, ob einem das Radio gefällt /überzeugt, oder nicht, ziemlich nebensächlich geworden. Die Hardware alleine wäre mir das Geld schon wert gewesen (ARM600, DBV-T Tuner, einige GB ROM, 512MB RAM, GPS, CAN, multiple Audio/Video in-out, TFT mit Touchscreen, 3x USB).

    ... Respekt, saubere Ausarbeitung und Umsetzung. Wie schaut es mit den Gesamtkosten mit allem drum und dran aus?
    Gruß BigM


    BigM: Dank dir :) So fies war der Einbau gar nicht, bis auf die Feststellung, dass die Haltewinkel nicht einfach so passen :(


    Bzgl. den Beiträgen auf den ersten Seiten dieses Threads:
    a) es ist die Navi-Software iGo 9.1 + Prime inkl. Europakarten (alles Original inkl. Update von der Herstellerseite) und WinCE 6 drauf.
    b) Es handelt sich definitiv nicht um das genannte CN8092N, das Menü ist völlig anders.
    c) Der TFT-Touchscreen ist gesondert geschirmt, und hat auch andere Display-Anschlüsse (alles sehr sauber gearbeitet, keine Angst beim Stecken der Verbindungen, keine abgebrochenen Nasen usw.).
    d) Die Uhrzeit lässst sich problemlos einstellen
    e) der Rotton passt zum restlichen Fahrzeug und hat die korrekte Helligkeit. sehr angenehm. Sieht aus "wie original"
    f) keine Abstürze oder sonstige Probleme mit der Software
    g) Stimmüberblendung Navi / andere Soundquelle funktioniert (keine Unterbrechung sondern Überblendung)



    Die Kosten beliefen sich auf 420 EUR (Radio ) + 50 EUR (DVB-T Tuner inkl. Einbau) + 45 EUR Versand = 515 EUR.
    Dazu dann noch meine persönliche Arbeitszeit von ca. 4h (nur 2h wenn man die Problematik mit den Winkeln bereits kennt) und 15 EUR fürs FSP löschen.
    Kosten für Zoll oder Importe kommen nicht dazu, da es ja aus UK kommt.
    Sehr annehmbar meiner Meinung nach im Vergleich mit dem MMCS und dem was man dafür bekommt! Außerdem Garantie in einem europäischen Nachbarland und sehr guten Mail-Support mit dem Händler.


    Grüße
    Winged Neko

    Und dann, hinein ins Vergnügen der Multimediafähigkeiten.
    Nach einigen Tag Nutzung muss ich sagen: Man gewöhnt sich schnell an die Menüführung. Der Radioempfang ist nicht so sauber wie vom alten Radio, aber annehmbar. Es findet außerdem einige Sender mehr (ist also technisch gesehen empfindlicher, aber nicht so trennscharf). Die digitale Abteilung funktioniert gut, man muss den Vorverstärker im Einstellungsmenü aber im Auge behalten, um keine Übersteuerung zu erzeugen. Die Klasse-D Endstufe hat bei absoluter Stille ein gewisses Grundpfeifen, was sicher von der PWM herrührt aus der Displayabteilung (je nachdem wie hell man das Display stellt ändert dies die Störfrequenz). Es ist aber vertretbar. Die Bässe sind ein bisschen schwach, die Höhen aber sehr gut. Der Touchscreen arbeitet exakt und ist schön empfindlich.



    Mal zusammenfassend aufgelistet, was das gute Stück kann (abgesehen von den ganzen Üblichkeiten mit Vor/Zurück/Seek/Mehrfacher Vorlauf...):
    DVD-Wiedergabe von DVD (diese silbernen Scheiben :) )
    DVD-Widergabe von USB-Stick und microSD-Karte
    MP3-Wiedergabe von DVD,CD,USB-Stick,micro-SD
    AVI-Wiedergabe von DVD,CD,USB-Stick,micro-SD (MP4, DivX, XviD) bis full-DVD-Auflösung (HD auch, hat aber Farbprobleme)
    JPG-Wiedergabe (getestet bis 16 MegaPixel Bilder) als Slideshow (während PIP-Funktion)
    Digitaler virtueller 6fach CD-Wechsler (einlesen von ganzen CDs und Wiedergeben aus dem Speicher)
    iPod-Steuerung
    DVB-T Tuner
    RCA-Eingang / Ausgang inkl. Rückfahrkamerasteuerung
    Aux-IN
    Spektrum-Analyser bei Verwendung des Radio, oder Musik von DVD/CD/USB/Karte
    Bluetooth Freisprecheinrichtung und AirPlay-Funktion (A2BT) inkl. Steuerung vom Radio aus
    Navi (iGo 9.1 +Prime) mit 2D/3D-Kartenansicht, Warnungen vor und mit allem
    UMTS-Stick Unterstützung (mit Internet Explorer als Browser)
    RDS UKW/MW-Radio mit 4x8 Speicherplätzen (3x UKW, 1xMW), PTY, Local, AF, TA, TP


    Alle Wiedergabe-funktionen (DVB-T, DVD, SD-Karte, USB-Stick, Navi, RDS-Radio, Aux, RCA) sind mit allen Funktionen als Picture-in-Picture kombinierbar, sodass man zwei Anzeigen gleichzeitig hat.
    Außerdem kann man für die (optionalen) Monitore in den Kopfstützen eine eigene Zone für die Rückbank erzeugen (z.B. vorne Radio hören, hinten einen Film sehen) mit getrennter Lautstärkeregelung.


    Noch zu beachten: Das Radio hängt mit am CAN-Bus (allein schon wegen dem MFL), und kann daher Signale aus dem Fahrzeug mitlesen. Bei den Signalen bzgl. Lichtstatus funktioniert dies gut, bei den Signalen der Handbremse allerdings nicht. Man sollte das Einlesen dieses Signals also deaktivieren, da man ansonsten eine unschöne Warnmeldung ("Funktion nicht während der Fahrt!") erhält in allen Funktionen außer dem Radio.

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    So Leute, es ist endlich soweit gewesen:


    das neu bestellte Radio ist angekommen (das bereits teilweise hier im Forum bekannte Multimedia-China-Radio aus UK). Lieferung war ok, etwas lange Laufzeit, aber vertretbar. Verpackung hervorragend, Qualität beim Auspacken stimmt auch soweit. Von der Verarbeitungsqualität steht es dem Originalradio in nichts nach. Soweit so gut. Nach Kontrolle aller Bestandteile, habe ich mich dann an den Einbau gemacht:


    Wichtig: Zu erst die Batterie abklemmen. Die ist zwar nicht nötig, spart einem aber 15EUR beim :) ,falls man im Eifer des Gefechts unbedingt das neue Radio testen will.
    Dann muss die Mittelkonsole mit dem alten Radio entfernt werden. Dazu einfach beherzt unten bei den Klimareglern an das große Kunststoffteil mit dem Radio greifen und kräftig nach vorn ziehen. Hilfe kann ein mittelgroßer (nicht zu kleiner!) Schraubendreher bieten, den man von unten nach oben zwischen Mittelkonsole und Amaturenbrett klemmt. Nachdem man den ersten cm geschafft hat, kann man die gesamte Front abheben (dazu leicht nach oben in Richtung Himmel drehen).
    Das alte (wie auch das neue) Radio besteht aus einem Steuergerät und der Bedieneinheit. Letztere ist an der soeben abgehobenen Front angebracht.
    Hinten an der Konsole sind 3 Kabel angeschlossen, die entfernt werden müssen. Zwei führen zum Radiosteuergerät, eines führt auf der Fahrerseite am eigentlichen Radio vorbei. Dieses gehört zum Airbag-CAN und muss auch beim neuen Radio an dieser Stelle verlegt werden.


    Danach muss das Radiosteuergerät ausgebaut werden. Dazu die vier großen Schrauben rund um die ECU entfernen, die die Haltewinkel befestigen.
    Die Haltewinkel können (müssen) danach von der ECU abgeschraubt werden, da man sie zum Befestigen des neuen Radios benötigt.
    Aus der Front müssen noch die Luftleitdüsen ausgebaut werden (10 Krampen) und die chrom-Zierleisten abgeschraubt werden (4 Schrauben). Beides benötigt man an der neuen Front (und man kann es dort auch direkt anbringen).


    Dann das alte Radio und die Front in die Tonne feuern. Das alte Radio und die Front stehen zum Verkauf. :)


    Das neue Radio benötigt neben den bereits vorhandenen Leitungen aus dem Fahrzeug noch:
    eine GPS-Antenne
    eine DVB-T Antenne
    ein externes Micro
    einen Kabelbaum für Audio-Video in /out.
    zwei USB-Kabel
    ein iPod-Kabel


    Alles davon sollte man vor Einbau des Radios verlegen an die Stelle die man möchte.
    Hinter der alten Radio-ECU kommt ein massiver Stahl-Querträger zum Vorschein, auf den man die beiden Antennen aufbringen könnte. Sie liegen dann zwar unterhalb des Amaturenbrettes, was bei den genutzen Frequenzen (GPS: 1.5GHz, DVB-T: 2.4GHz) aber kein Problem darstellt. Ich habe die GPS Antenne ganz vorne an die Scheibe gebracht, mittig des Amaturenbrettes. Das Kabel habe ich auf der Beifahrerseite langgeführt bis zur A-Säule und dort durch die Seitenverkleidung unter das Amaturenbrett. Das Kabel kann man nach dem Verlegen vorsichtig mit einem Schraubendreher in die Gummilippe unterhalb der Frontscheibe drücken.
    Die DVB-T Antenne habe ich IN die A-Säule auf der Beifahrerseite gebracht (siehe auch Fotos). Achtung an dieser Stelle: Bei der Entfernung der A-Säulen-Verkleidung wird der Airbag freigelegt. Vorsicht an dieser Stelle für alle die nicht wissen was sie da anfassen. :)
    Das Kabel führt dann parallel zum anderen GPS-Kabel zum Radio. Das Micro für die Freisprecheinrichtung habe ich an der Innenraumlampe angebracht, und das Kabel durch den Himmel zur A-Säule geführt. Von dort gehts ebenfalls runter zum Radio.


    Die USB-Kabel und das ipod-Kabel habe ich in das Handschuhfach geführt - keinerlei Problem, so offen wie das von hinten ist. :)


    Die neue ECU kommt dann, zusammen mit den Winkeln des alten Radios, an die selbe Stelle im Amaturenbrett (Achtung für alle Nachbauer: die alte ECU hatte das CD-Fach "vorne oben", die neue ECU hat es "vorne unten"). Hinten an die ECU kommt ein Adapterkabel, welches zwischen die Stecker (2) des alten Radios und der ECU des neuen Radios kommt. Darauf liegen die Lautsprecheranschlüsse, Dashboard-CAN (für das MFL) usw.. Von der neuen ECU gehen 3 Kabel zur neuen Front. Außerdem muss das Kabel des Airbag-CAN ebenfalls mit an die Front.
    ACHTUNG: Am Kabelbaum zwischen Fahrzeug-Stecker und Radio-ECU gibt es einen weiteren Stecker, welcher theoretisch mit an die ECU passt (dort muss aber die Kabelspinne für die Audio-Video in/outs) oder an eine weitere Buchse an der Front. Steckt man diesen Stecker mit an die ECU wird beides zerstört durch Kurzschluss. Gleiches ist bei der Front zu erwarten. Also: Stecker am Kabelbaum frei lassen, Buchse an der Front ebenfalls frei lassen, und Buchse an der ECU mit der Audio-Video-Spinne belegen.


    Nachdem die Leitungen angeschlossen sind, kann die Front wiede aufgesteckt werden und man ist mit dem Zusammenbau theoretisch fertig.


    Theoretisch deshalb, weil man dann feststellen wird, dass man die Front nicht vollständig drauf bekommt. D:
    Dies liegt daran, dass die Winkel des alten Radios die neue ECU zu weit nach vorne halten, und der Kabelbaum zwischen ECU und Front so dick ist, dass die Front nicht mehr schließt.
    Abhilfe schafft hier aktuell nur das Zerlegen der ECU, und das Anbringen der Winkel an zweiteren (bereits vorhandenen, aber nicht mit Gewinde ausgestatteten) Löchern - übrigens auch nach Aussage des Verkäufers (ich habe ihn am 20.06.2012 deswegen kontaktiert und erhielt die Antwort). Das Garantiesiegel geht dabei flöten, was aber kein Problem darstellt nach seinen Aussagen. Danach passt auch die Front :)


    Nachdem A-Säule etc. wieder verkleidet ist, kann es daran gehen die Batterie wieder anzuklemmen.
    Hier noch einmal der Hinweis: In der Front beim Radio sind die Anzeigen für "Passanger Airbag off", "Passanger detect" und Warnblinkanlage. Alle drei hängen über das Kabel mit am Airbag-CAN. Sollte bei KL15_ein (also "Zündung an") diese Anzeige über den Bus nicht erreichbar sein (z.B. weil die Front noch nicht eingebaut ist, oder man "mal eben schnell" das Radio testen will ohne das Kabel für diese Anzeigen anschließen), trägt das Airbag-Steuergerät einen Kommunikationsfehler ein, und man darf zum :) , den FSP löschen. Auch nach einem KL15-Wechsel oder KL30-Wechsel ist dies nicht rückgängig zu machen (der Fehler wird nicht sporadisch, auch wenn die Anzeigen danach am Bus sind).


    Sollte man aber alles richtig gemacht haben, kann man nun das Radio in Betrieb nehmen. Der erste Weg gilt dem Einstellungsmenü und dort der Bildschirm-Kalibration (das ist nötig, da das Radio ja größtenteils über den Touchscreen gesteuert wird). Danach dem MFL-Menü, um die Tasten am Lenkrad anzulernen. Die Menüführung ist etwas seltsam, aber einfach durchzuführen, wenn man es das zweite Mal macht. (alles löschen => gewünschte Taste im Menü auswählen => lernen => Taste am Lenkrad 3sec drücken).

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    ich war letzte Woche Montatg auch bei meinem :) in Pfaffenhofen, und hab die 45er Inspektion machen lassen. Kosten (inkl. einer kleinen Reifenreparatur mit dem Spray): 525.- EUR.
    Scan der Rechnung gibts heute Abend. Bin fast vom Glauben abgefallen. Sie haben tatsächlich die angegebenen 3.5AW abgerechnet. Dazu der ganze unnötige Shice mit FB-Batteriewechsel (total unnötig) und dergleichen. Ich habe noch die zwei Rechnungen vom Vorbesitzer bei seinen beiden Inspektionen: 210.- und 250.- EUR bei jeweils 1.6AW und 1.7AW.
    Ich hätte mich vorher hier wohl schlau lesen sollen, und denen strickteste Anweisungen geben, was gemacht werden darf, soll und muss, und nicht einfach freie Hand, mit dem Vertrauen darauf, dass sie einen nicht abzocken wie sonst nur von VWAG-Werkstätten bekannt... Schade um das schöne Geld :(
    Ich habe übrigens das Castrol Edge 5W-30 bekommen.


    Grüße

    @ASX13: Danke danke :) Der Einbau hat aber auch soweit recht gut funktioniert, da der Wagen recht logisch aufgebaut ist. Die Clipse finden sich dort, wo man sie erwartet etc.
    Das mit dem Zusatzmonitor werde ich, sobald die Teile ENDLICH dann mal da sind, genauer beleuchten...Ich muss allerdings zugeben, dass ich mir in der Zwischenzeit ein Multimedia-Radio bestellt habe (jenes, welches hier auch öfter im Forum angesprochen wurde mit WinCE6 drauf, etc.), dass auch einen Anschluss für die Rückfahrkamera bieten soll. Ich bin gespannt...


    In der Zwischenzeit kann ich noch berichten, dass ich die ebenfalls hier im Forum angesprochene Dachreling aus der Bucht für 150e aus UK bestellt, und installiert habe.
    Der Einbau gestaltet sich sehr einfach: Die Schutzkappen über den Montagelöchern entfernen, Madenschraube rein, Distanzhülsen drauf, Reling mit Dichtungen versehen, und alles draufschrauben. Die Reling sitzt sehr fest, sie könnte aber eine noch bessere Form haben (vorne gleicht sie sich nicht der Rundung des Daches an, und die Differenz muss mit den Gummis ausgeglichen werden). Auch die seitliche Rundung fehlt etwas. Bei rund 100e weniger als das Original aber vertretbar.
    Vor dem Zusammenbau habe ich die Stellen dann noch mal gründlich sauber gemacht, die unter den Gummis verschwinden.


    Ergebnis siehe in den Bildern :)

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    So, es ist vollbracht.
    Ich habe soeben den ersten Test mit dem Wechselrichter gemacht - funktioniert soweit alles wie gewünscht.


    Ich habe heute Nachmittag dann doch einfach zum Schraubendreher und Nietenzieher gegriffen, und habe die Kofferraumverkleidung auf der Fahrerseite entfernt. Dahinter kam wie erwartet der Kabelbaum für den Hinterwagen zum Vorschein - leider ohne leistungsstarke KL30.
    Entsprechend habe ich an die Karosse einen Massepunkt gelegt (verschraubt mit dem Längsträger auf der Fahrerseite) und entlang des Kabelbaums eine neue KL30-Leitung. Ich bin unter der Rückbank in den Seitenschweller gegangen bis vorne zum Sicherungskasten.
    Dort kommen vom Motorraum 2x20mm^2 KL30 an, die in den Sicherungsverteiler und die ersten ECUs gehen. Sie sind nach Messung parallelgeschaltet (nicht im Sicherungshalter aber in der Zuleitung), sodass ich eine davon auftrennen konnte. Dort habe ich einen Glassicherungshalter mit 80A verbaut und die neue KL30 mit angesetzt.
    Sicherlich ist die Last für die Zuleitung damit höher als ausgelegt (und ggf. an der Batterie abgesichert), aber der Fall das ich bei einer hochdynamischen Passfahrt gleichzeitig volle Leistung auf dem Wechselrichter habe, habe ich so gering eingeschätzt, dass ich das vertreten kann.


    Beide Leitungen habe ich in 25mm^2 gewählt, damit ich auf der sicheren Seite bin - ggf. auch für weitere Projekte.


    Parallel zur KL30 liegt ein 8 poliges STP Kabel, worüber ich den Wechselrichter fernsteuer (Ein/Aus, Power, Error, Beeper).
    Als Schalter kam der Originalschalter des Wechselrichters zum Einsatz, da er zwar hässlich eckig ist, aber dafür verlässlich.


    Die ersten Fotos anbei.

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    Danke danke :)


    Ja, ich bin eigentlich auch ganz guter Dinge. Mein erster Wagen war ein Nissan K10. 11 Jahre alt und 80.000 runter als ich ihn gekauft habe, und 17 Jahre / 230.000km als ich ihn verkauft habe. Da war bis auf die üblichen Verschleißteile auch kein kapitaler Schaden festzustellen, auch wenn er dann wirklich alt wurde *g*.