Servus Monstermaster04,
hab nochmal bissle geforscht!
Wenn Du deinen Schalter an der Innenleuchte auf "0" also dauer AUS stellst, dürfte auch nix mehr Glimmen. Dann wären wir beim selben nachfolgenden Thema:
Zitat Anfang:
Nun versuche ich es mal einfach zu erklären.
Über den Aufbau eines Transistors will ich nicht dozieren. Dazu gibt es genügend Literatur.
Die Deckenbeleuchtung wird über einen Transistor gesteuert. Denn wie sollten sie sonst so langsam ausgehen.
Ein Transistor ist kein idealer Schalter. Mit anderen Worten, wenn er durchsteuert liegt nicht die volle Betriebsspannung an, wenn er sperrt fließt dennoch ein Reststrom (kein Kriechstrom :p).
Wo ein Strom fließt entsteht über jedem elektrischen Verbraucher eine Spannung.
Diese Spannung liegt bei so etwa 0,4 bis 0,6 Volt.
LEDs leuchten/glimmen schon bei einigen Mikroampere. Um den Stromfluss mit einem Vorwiderstand zu reduzieren müsste dieser schon einige kOhm haben, denn man muss ja Spannung über der LED abbauen.
Mit 10 kOhm schafft man bei 50µA 0,5 V. Das würde etwa reichen.
Aber bei idealen 12 V, einer LED mit 2,5 V Flussspannung und diesem Vorwiderstand fließen dann knappe 1 mA.
Na dann im wahrsten Sinne des Wortes "Gute Nacht" ;), denn LEDs, die richtig leuchten sollen, brauchen das 50 bis (über) 100-fache.
Abhilfe schafft eine in Durchlassrichtung und in Reihe vorgeschaltete Diode (Vorwiderstand im 100-ter Ohmbereich gehört natürlich auch vor die LED und ist bei gekauften integriert!)
Die Diode hat eine Flussspannung von ca. 0,4 – 0,6V die sich mit steigendem Strom kaum ändert.
Im gesperrten Zustand liegen also damit 0,6 V Restspannung – 0,6 V Flussspannung nahezu 0 V an der LED an.
Mit ideal 12 V, 2,5V Flussspannung und Vorwiderstand von z.B. 150 Ohm fließen (12V - 2,5V LED – 0,6V Diode) / 150 Ohm = 60mA.
Und damit wird es schon richtig hell.
Richtig, kaum merklich dunkler wird die LED schon, denn die Diode "schluckt" ja 0,6 V.
Das war die graue Theorie. Den Praxistest habe ich selbst gemacht und es funktioniert; nix glimmt mehr.
Natürlich hängt das alles von den verwendeten LEDs und deren Flussspannung ab. Also bissel probieren.
Bastelt man sich die LED-"Birnen" selbst, kann man mit Vorwiderstand und Z-Diode experimentieren. Aber der Platz dazu ist begrenzt und die Wärmeentwicklung zu beachten. (Ich hab's selbst mal gemacht.)
Ansonsten muss man auf den Leuchten eine Leiterbahn auftrennen.
Und warum gehen die LEDs beim Abschließen richtig aus ?
Weil da ein richtiger Schalter, nämlich ein Relais den Stromkreis trennt.
Uff, das war lang. Wer es bis hierher geschafft hat – meine Hochachtung ! 
Zitat Ende!
Quelle: MotorTalk beitrag von rudi88
Liebe Grüße
ASX-Gauner