Beiträge von alexander74

    Dass der Handschalter sparsamer wäre ist ungewöhnlich. Meist ist das CVT die sparsamste Getriebart überhaupt. Kenne ich nicht anders. Beschleunigung beim Handschalter ist besser, weil man quasi jeden Gang bis 6000 rpm ausdrehen kann und so die Leistung maximal abgerufen wird.


    Das CVT kommt von einem Zulieferer, Honda baut es selber. Es gab mal Probleme, ich meine auch bei Nissan, aber mittlerweile gilt das CVT als zuverlässig. Hauptnachteil ist die Drehmomentverarbeitung von maximal 220nm. Paßt für die Welt aber nicht für Deutschland ;-)


    Mit dem Öl hast Du absolut Recht. Zu Lasten der Lebensdauer wird dem faulen und reichen Europäer erzählt 20 TKM sind ok. Ist ein Verkaufsargument und alle sind nachgezogen. Geht halt früher kaputt, egal.


    Die Obergrenze beim Motoröl von 10 TKM bzw. 200 Motorstunden sollte nie bei keinem KFZ überschritten werden. Das Öl baut ab, es verkokt mehr, mehr Metallabrieb und die Säuren machen die Dichtungen kaputt.


    Die Amis denken nach, ob sie ihr Öl nach 3 oder 5 Tausend Meilen wechseln und bei uns wurde sowas wie ein 30 TKM Loglife Intervall erfunden.


    Bei dem ASX ist übrigens ein 0W-20 kein Problem, sondern normal. Dies Öle sind immer hochwertiger und nicht das Öl schmiert, sondern die Additive, um es mal deutlich zu sagen. Das Öl transportiert nur Wärme und soll schnell fließen.


    Hier mal eine Liste von den besten Motorölen:


    Liqui Moly Special Tec AA 0W-20

    Motul Eco Lite 0W-20

    Shell Helix Ultra SN Plus 0W-20

    Ravenol DFE 0W-20

    Valovoline MST C5 0W-20


    Ansonsten Shell Helix Ultra 5W-30 oder Mobil 1 ESP 5W-30. Die Wechselhäufigkeit und das Fahrprofil machen aber mehr aus, als das Öl selbst.


    Ab Werk war in meinem ASX ein 0W-16/20 drin mit viel Bor und Molybdän.


    “MITSUBISHI MOTORS setzt seit 2009 serienmäßig bei Benzinmotoren das dünnflüssigste Motoröl, mit der SAE-Klasse 0W-20, ein, um eine schnellere „Durchölung“ des Motors zu erreichen.“

    Praktisch jeder Yutuber berichtet wie doof das CVT ist und man solle de Schalter nehmen. Auf dem Papier ist das CVT besser als der Schalter, daher ist der Gummibandeffekt, wie er immer erwähnt wird, reine Gewöhnung. Dies kann ich bestätigen. Daß der 1.5er dabei laut wird liegt eher an dem Motor als am CVT.


    Ist wie bei allen Dingen. Der Mensch stellt sich ungern auf was Neues ein.

    Hab den Wagen bewusst ohne die ganzen Spielereien geholt. Die für mich wichtigen Dinge, wie Rückfahrkamera, Apple Carplay und Tempomat, sind dabei.


    Verkehrszeichenerkennung ist echt nett, wenn man es kennt und sich dran gewöhnt hat.


    Auf alles andere kann ich verzichten. Hatte auch zweimal volle Hütte und hab gemerkt, daß mir viele Sachen gar nicht so wichtig sind.

    Die Händler wollen arbeiten und Mitsubishi wird sich nicht um die Garantieleistungen drücken.


    Ich schätze, die Händler suchen sich eine neue Marke und haben dann noch irgendwo ein Schild mit "Mitsubishi Service" hängen. Bis das soweit ist, wirds aber bestimmt noch viele Monate dauern, so meine Vermutung.

    Ich wechsel die Batterien spätestens nach 6 Jahren. Schon dreimal gehabt, dass die Batterie von jetzt auf gleich tot ist. Sonntags besonders prickelnd.


    Muss die Batterie nicht angelernt bzw. dem Steuergerät mitgeteilt werden? Ist ja mittlerweile so, weiß nicht wie das speziell beim ASX ist.

    So, rund 10.000 Km rum, alles top, die Vorteile überwiegen, nichts nervt, außer vielleicht das manuelle Ausschalten vom Start Stop.


    Heute mal einen Corsa aus dem Graben gezogen. Schmale schlechte Straße, Steigung 10 Prozent oder mehr. Ich komm von oben. Corsa halb abgerutscht im Geröll. Er hatte sich schon die Kupplung runiert, ich kam nicht vorbei, also bat ich an, ihn rauszuziehen. Seine Helfer meinten, das ginge nicht bergauf. Ich dachte mir nur, CVT plus Last auf der Vorderachse, das wird schon. Und was soll ich sagen, ich hab den Corsa spielend im Rückwärtsgang den Berg hochgezogen. Keine dampfende Kupplung, keine durchdrehenden Reifen. 8)


    Noch ne kleine Anekdote: Ich war ne Stunde im Meer schwimmen. Schlüssel mit der Elektronik schön in der Badehose verstaut. Später nervös das Auto geöffnet und ... geht! Dann mal aufgeschraubt, alles mit Gummidichtungen abgesichtert. Ich kann berichten, der Schlüssel ist definitiv wasserdicht :)

    Bzgl. Öl lade ich Dich ein in den Oil-Club.de Da bekommst Du Rat zu dem idealen Motoröl. Grundsätzlich kommt es viel aufs Fahrprofil an und wechseln sollten man alle 10TKM so mal grob fürs erste. An dritter Stelle hat das richtige Öl dann Einfluss auf den Motor. Wir haben dort Analysen und sehr viel Kompetenz. :)


    Auf die Schnelle: Mobil 1 ESP 5W-30 oder Ravenol VMP 5W-30, Quelle ATO24 de

    Ne, so schwarz und weiß ist es ja eben nicht. Was ich sage, ist dass der Markt nicht funktioniert wenn man schlechtere Produkte kauft, nur weil sie aus Deutschland kommen. Die einzige Macht, die eine Kunde hat, ist gute Produkte zu kaufen und schlechte links liegen zu lassen. Das führt zu besseren Produkten. Wenn man das nicht tut, muss man halt mit den Folgen leben.


    Das mit den Arbeitsplätzen ist auch so ein Argument, was immer und immer wieder kommt. Wenn man es streng nimmt kauft jedes Land nur seine eigenen Autos. Was dann? Auch nix mit den Arbeitsplätzen, weil es keinen Export mehr gibt.


    In einer globalen Marktwirtschaft konkurrieren Unternehmen und die mit den besten Produkten überleben. So sollte es sein und nicht anders.


    Daß ich japanische Autos den deutschen vorziehe ist meine Meinung und Erfahrung. Im Einzelfall kann immer alles anders sein, das ist klar.


    Der Hebel Patriotismus und Presse wird in anderen Ländern natürlich genauso angewandt, siehe Frankreich, USA, Korea oder China. Richtig finde ich das nicht. Wir wollen doch auch, dass die unsere Autos aus den richtigen Gründen kaufen.

    Sehr schade. Ich finde Toyota, Honda, Mazda und Mitsubishi bauen alle zuverlässige Auto mit sehr gutem Preisleistungsverhältnis. Die Welt kauft die in Massen, zurecht, wie ich finde.


    Nur in Deutschland nicht, warum?


    Ich glaube es liegt an der Presse, dem Wohlstand und falschen Nationalstolz.


    1. In der Presse werden deutsche Autos als hervorragende Autos dargestellt. Die mag auf die Optik, dem Fahrspaß und auf die ersten 1000km (Übertreibung) auch zutreffen. Aus eigener Erfahrung und aus viele Gesprächen mit Kunden bestätigt sich mein Eindruck, daß deutsche Autos häufig teure Reparaturen haben und die Japaner eher mal kleine Probleme. Beim Audi Getriebe und Klima defekt, BMW Motoren oft defekt, Mercedes Wasserpumpe und Kardanwelle, VW verkokt ohne Ende, etc. Bei Mazda waren es mal die Spiegelmotoren, bei Toyota ein loses Steuergerät, bei Honda fehlte ne Schraube.


    2. Den Leuten scheint es zu gut zu gehen. Teure Ausstattungslisten, mangelnde Kulanz, wenig Garantie, teure Reparaturen, teilweise Wucher, alles wird geschluckt. Die deutschen Autobauer lachen sich kaputt, in dem Rest der Welt können sie sich das weniger leisten. Aber es muss halt alle paar Jahre ein neuer Golf her.


    3. Als deutsche Dienstleister muß man deutsche Auto fahren. Na ja, vielleicht liegts ja auch am Leasing. Auf der Cebit fuhren 99% deutsche Autos. Ich verstehs nicht. Wenn ich einen Japaner kaufe, geht eine Minimarge nach Japan. Dann verdient aber der deutsche Händler, die deutsche Werkstatt, etc.


    Nur wenn man das Beste kauft zwingt dies die anderen auch besser zu werden. Wenn man das aushebelt, bekommt man auf lange Sicht minderwertige Qualität. Mangels gutem Verbraucherschutz hier in D ist dies aber besonders wichtig. Sonst bewegt sich einfach nichts.


    Ich finde es zum Beispiel schade, dass es hier keinen Accord mehr zu kaufen gibt. Oder einen Toyota Camry TRD. Schaut euch den mal an. In den USA 32 Tausend Dollar, hier wegen der Flottenverbräuche nicht zu bekommen. Ist ein V6 mit 300 PS.


    Das ganze hier ist meine Meinung und meine Erfahrung.


    Traurig dass die tollen Modelle wie ASX und Outlander hier verschwinden sollen.

    Theorie und Praxis. Leider zählt nur der theoretische Flottenverbrauch.


    Typische Beispiel von gut gemeint ...


    Wenns nach mir geht hätten alle Motoren mindestens 2L Hubraum und wären so konstruiert, daß ein Partikelfilter unnötig ist.

    Wenn "meine Marke" gut abschneidet freue ich mich natürlich. Aber die Statistik zeigt ja nur die erfassten Fälle. Deutsche Hersteller sind da im Vorteil. Sie verdonnern dazu die eigene Hotline anzurufen, damit die Marke in der Statistik besser abschneidet. Meiner Erfahrung nach sind die deutschen Modelle nicht so gut, wie es die Statistik glauben machen will. Da wird viel getrickst.


    Dazu kommen noch Effekte: Dacia Kunden pflegen Ihre Autos sicherlich weniger als Porsche Fahrer. Daher schneidet der eine schlechter, der andere besser ab, als er eigentlich ist.


    Oder habe ich da einen Denkfehler?


    Thema Konzern/Japan: Ja, daß der ASX aus Japan kommt und kein verkappter Franzose war natürlich kaufentscheidend! :-) Wenn sich das ändert bin ich raus.