Beiträge von crosso

    1. Hauptsache bei Dir ist alles okay
    2. Unser Mitgefühl ist Dir sicher
    3. Schnelle Vorsprache gfs. RA aufsuchen hoffe Du hast RECHTSSCHUTZ ADAC? RECHT haben und Recht kriegen ist nicht immer derselbe Schuh!
    4. Klare u. schnelle Meldung an Deine Versicherung, Bilder hast Du
    5. Gibt es Unfallzeugen?
    6. Ruhe bewahren, alte Leute sind oft widersprüchlich
    7. sachliche Aussage bei der Polizei


    Ist Dein Airback nicht gekommen?
    Sieht nämlich so aus auf den Bildern.
    Ich drücke Dir beide Daumen und vielleicht war der Opa gar nicht mehr fahrtauglich, dement oder schwache Sehkraft

    Ich habe einen ASX 150 PS Diesel 1.8 4WD Bj. 2010 seit September 2015 aus 2. Hand und bin seither ganz gut am Freundlichen vorbei gekommen.
    Dafür habe ich selbst sämtliche Reparaturen durchgeführt.
    Ausnahme dabei war im Frühjahr 2017 eine erneuerte Kurbelwellenriemenscheibe, die Alte sabberte mir den ganzen Motorraum voll, etwas über 700 Euronen

    Ich selbst habe folgendes erneuert mit etwa Kilmeterstand 90488 KM zum TÜV gerollt


    Pollenfilter
    Luftfilter
    Komplette Bremsanlage vorn u. hinten, d.h. Bremsscheiben, Bremssteine, Sattelhülsen (eine davon müsste ich ausbohren),
    2 Bremszangen vorn, Bremsbacken hinten (Feststellbremse)
    2 Radbozen
    2 Karosserieclipse erneuert
    hintere gebrochenen Stoßsstangenträger geschweißt
    Bremsflüssigkeit komplett ersetzt / erneuert
    u.a. Kleinigkeiten


    TÜV und AU ohne Beanstandung am 22.09.17
    Wermutstropfen, ein Monat später waren die 2 erwähnten Bremszangen (vorn) fest und mussten auch erneuert werden, läuft jetzt wieder.
    Kosten habe ich in meinen Berichten erwähnt, lag auf Grund Selbsteinbau weit günstiger als Werkstattkosten
    Verschleiß der bei anderen Pkw auch nicht ausbleibt, so ist mir der ASX ein zuverlässiger u. immer noch kostengünstiger Wegbegleiter
    Er hat mich auf der Fahrt nie stehen gelassen....und das sind etwa 70.000 KM in den 2 Jahren gewesen, stehe jetzt kurz vor 100.000 KM
    In diesem Sinne, Daumen hoch

    Der Bremskolben war zu sehr verschlissen, so alt wie das Auto eben, nach 7 Jahren
    Steht aber im Text und wen man sich etwas Mühe gibt, sieht es man vielleicht bei den Bildern
    Wenn nicht, sage ich es halt, mechanischer Abrieb im Zylinder (Rillenbildung) warum auch immer das geschehen ist.


    Der ASX steht kurz vor 100.000

    Es sind nicht die der Stahlfelge und den Alus verwechselt worden, da hast Du wohl was missverstanden.
    Es sind 2 Radmuttern mit der falschen Gewindedichte angeschraubt worden.
    Stimmt die Gewindedichte nicht mit der an den Radbolzen überein, führt das unweigerlich zur Zerstörung des Gewindes
    und das zumeist von Mutter und Bolzen.


    Hier die technischen details:


    Länge [mm] : 46,6


    Aussengewinde [mm] : M12 x 1,5


    Gewindelänge [mm] : 29,5


    Oberfläche : dacrometisiert


    Länge [mm] : 40


    Bolzenkopf-Ø [ mm ] : 18,3


    Gewicht [kg] : 0,04

    Stell Dir die Radnabe als Uhr vor, oben ist die 12 und jetzt stell Dir den Minutenzeiger "15 Minuten vor um 12" vor.
    Die Position wie im Bild 3 zu sehen ist nach hinten frei, weil die Ankerplatte hinterm Lager quasi unterbrochen ist.
    Hier lässt sich der Radbolzen am leichtesten u. ohne große Fummelei ganz leicht entfernen.
    Im ausgebauten Zustand geht das natürlich besser aber dafür muss man das Radlager ausbauen.
    Da ich nicht ahnen könnte, was mir der Reifendienst sprichwörtlich für'n Mist angedreht hat ist meine Verfahrensweise in der Kategorie Notreparatur einzuordnen.


    Dafür muss man natürlich auch ein paar Radbolzen vorrätig halten....

    Sie passen nicht nur, Sie sind auch optische absolut identisch, so verbaut spürt man richtig, wie leicht Sie sich gegenüber den Vorgängern auf den Sattelhülsen bewegen. Wenn die Räder mal ab sind kann man die Bremszangen mal anpacken und händisch bewegen.
    Bei alten verkorksten Zangen wirkt das eher steif u. schwerfällig, bei den Neuen ist das dann spürbar lockerer u. man kann es im "Anschlag" rechts-links sogar als leises klackern hören.
    Der Einbau selbst ist kinderleicht, ein Bremskolbenrücksteller brauchte ich auch nicht einsetzen, der Zylinder ist schließlich im Neuzustand leer.
    Wenn alles Sitz, die Bremse entlüften und fertig.
    Nach 600 Kilometern kann ich sagen, OP ist geglückt., keine Geräusche, keine Rauchwolken und auch keine übermäßige Hitze einer Herdplatte.
    Mein ASX und ich haben sich wieder lieb......

    Nach dem Wechsel der Sommer mit den Winterreifen, rächte sich die Benutzung falscher Radmuttern vom Reifendienst indem sich das betroffene Rad zunächst nicht entfernen ließ.
    Mittels Schlagschrauber und hinterlegenden Druck mittels Brechstange konnten die 2 völlig zerstörten Radmuttern vom ebenso stark beschädigten Gewinde der Radbolzen mit dem Rad "abgezogen" werden.


    Ich habe diese Reparatur gleich mit dem Wechsel der Bremszangen verbunden.
    Es gibt mehrere Methoden die Radbolzen zu entfernen, mehr o. weniger geeignet.
    1. fachgerecht wäre eine Bohrschraubzwinge
    2. nicht so wäre ein beherzter Schlag auf den betreffen Bolzen mittels 250 Gramm Hammer unter Gegenhaltung bzw. hinterlegen z. Bsp. Stück Holz zum Schutz des Radlagers
    In meinem Fall war es eine Kombi von Beiden, Sie war so leicht zu entfernen
    Hinweis: Der Radbolzen sollte in der Position 15 Minuten vor um 12 entfernt u. auch wieder erneuert werden!


    Komplizierter ist es, den Radbolzen wieder einzusetzen.
    Die Not macht erfinderisch, ich nutzte einen Holzklotz als Gegenlager, zwei größere gerade Ringschlüssel, eine alte Radmutter und einen Drehmomentschlüssel.
    Auf diese Art und Weise konnte ich den Radbolzen Stück für Stück bis zum Anschlag einziehen und wendete zum Schluss ca. 170 Newton an.

    Dateien

    • Radbolzen1.jpg

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    • Radbolzen2.jpg

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    • Radbolzen3.jpg

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    • Radbolzen4.jpg

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    • Radbolzen5.jpg

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    Natürlich mussten beide Bremsscheiben erneuert werden, den Ein- bzw. Ausbau erklärte ich bereits in meinen vorgehenden Anleitungen.
    Alles zusammen kostete mit neuen Sattelhülsen ca. 250 €


    Wer also eine plötzliche, übermäßige Überhitzung seiner Bremsen bemerkt, diese ist zumeist auch rauchend, sollte an verkorkste Bremskolben denken.
    Ich empfehle je nach Alter des ASX gleich neue Bremszangen einzubauen bzw. einbauen zu lassen.

    Neues von der ASX Schrauberfront, ich machs kurz, schreib hier am Tablet.
    Der TÜV war 4 Wochen alt, als von heut auf morgen die vorderen Bremsscheiben glühten, dass Sie blau wurden, obwohl nicht gebremst wurde.
    Man hätte Spiegeleier darauf braten können, habe den ASX sofort stehen gelassen und erst einmal einen Plausch mit dem Freundlichen geführt.
    Der wollte nicht so richtig raus mit der Sprache, wollte ja schließlich Kasse machen.
    Der Meister meinte nur, da wäre etwas fest und das reichte mir, es musste der Bremskolben sein.


    So habe ich in ebay ein Repairkit für 15,26 € bestellt, zu finden unter Reparatursatz Bremssattel ERT 402191 in meinem Fall vorn.
    Ich gehe mal nicht auf den Einbau ein, Verweise auf diverse Videos im Netz.
    Meine Erfahrung mit dem Repairset nur soweit.
    Es macht Sinn beschädigte Bremskolbenmanschetten zu erneuern aber bei einem 7 Jahre alten Auto ist es fraglich, ob der Austausch der Kolben und des Rechteckringes zum Erfolg führt.
    In meinem Fall war das Geld aus dem Fenster geworfen, der Bremskolben obwohl neu war noch immer fest, der Bremszylinder war zu sehr verschlissen.


    Die Lösung war nur logisch, die vorderen Bremszangen mussten ausgetauscht d.h. erneuert werden und genau das war der einfachste Weg die Bilder sollen zu viele Worte ersparen.

    Dateien

    • Repairkit1.jpg

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    • Repairkit2.jpg

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    • Repairkit3.jpg

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    • Repairkit5.jpg

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    So nun ist es amtlich und besiegelt.


    Mein ASX (7 Jahre jung / 90.000 KM) hat heute die neue Plakette aufgedrückt bekommen, meine Reparaturen der Bremsen u.v.a. haben sich zweifelsohne gelohnt.
    Zuletzt musste ich noch einen gebrochenen Heckschürzenstabilisator schweißen der vor sich hin klapperte, die Auspuffanlage wurde geschönt, nun ist aber alles gut.


    Somit habe ich es 2 Jahre ohne Zusatzkosten geschafft, dies wg. Werkstattbesuchen f. Durchsichten o. Ölwechsel u. dergleichen.
    Meine Werkstatt versuchte mich unter Hinweis des Paragraphen 29 der StVZO auf die Rampe zu kriegen, habe aber ihr Angebot dankend abgelehnt.
    Allen Unken meines Werkstatt-Meisters vom AH in NDH nach, ich würde es ohne .... nicht bei der DEKRA schaffen, sind hiermit zerschlagen w.z.b.w :opa:


    Im August hat der Astra Caravan meiner Frau ebenso ein sauberes TÜV Protokoll erhalten , die Ersparnis liegt im vierstelligen Bereich.....
    Do-it-Yourself von der schönsten Seite :amen:


    TÜV und AU kosten 88,- €

    ...der ASX ist von allen meiner gefahrenen Autos einfach der "Schönste" und von der Ausstattung und im Angesichte aller überragenden Fahrzeuge ... zweifelsohne unübersehbar....... :amen:

    Ist wie ein Opel Astra Caravan H meiner Frau, die Vorgehensweise wie schon McGyver schon beschrieb.
    Übrigens ist das "Verkorksen bzw Gammeln" der hinteren Bremsen bei fast allen Pkw üblich und das ist bestimmt kein spezielles ASX Problem

    Ich kann soweit zustimmen, dass es solche und eben andere Werkstätten gibt.
    Allerdings glaube ich, dass die Wertigkeit einer solchen Aussage trüben kann und das möglicherweise auch soll.
    Warum ausgerechnet eine Gruppe von vorwiegend Neuwagen - Besitzern befragt wird, ist mir schon klar.
    Damit kann sogar die schlechteste Werkstatt punkten.


    Zitat: "Von Februar bis April 2017 wurden 8.329 Kunden befragt, deren Neuwagen zwischen Februar 2014 und April 2016 zugelassen wurde".


    Ich stelle daher nur in Frage, dass dieselbe Umfrage bei genau den 8329 Kunden halt 7 Jahre später zu anderen Ergebnis führen müsste.
    Ohne auf Einzelheiten einzugehen, so kann ich doch jederzeit bestätigen, dass die Fachwerkstatt in meinem Interesse gehandelt hat und es war mir völlig Wurst, was der Hersteller dafür löhnen musste.
    Ich habe allerdings auch 4 stellige Beträge unerwartet tragen müssen u. dies sehr knapp nach der "Kundenschonzeit" und das lässt jede Werkstatt in einem anderen Glanze erscheinen.
    Der Gipfel war dann auch, dass dem Kunden ein Unfall angedichtet wird, für ein jahrelanges Unvermögen derselben Werkstatt, einen Mangel an der Karosse zu beheben.


    In einem kleinen kundenorientierten Unternehmen wird das vermutlich nicht passieren.
    Ich habe auch so eine gute Werkstatt gefunden, die ich empfehlen kann.
    Eine 5 Sterne Karte von den guten Schäfchen wäre hilfreich, so meine ich. :wm:

    Bei Gewinde M12 mit x 1,25 Steigung sind das minimal (niedrigste Qualitätsstufe der Hülse) exakt 79 Nm und bei mittlerer Qualitätsstufe 93 Nm mit Empfehlung auf Verwendung z. Bsp. von Mannol Schraubenkleber mittelstark (bei Bremsanlage empfohlen) somit ist eine Selbstlösungssicherung von 10 Nm gegeben, dass bedeutet, daß Gewinde wird in diesem Falle mit Mannol Schraubenkleber gesichert und die Hülse selbst mit Bremsenfett Deiner Wahl geschmiert, so wie das schon McGyver schrieb.
    Da mir auch kein Schw... sagen kann, welche Qualitätsstufe die gekauften Hülsen haben, habe ich mich für 85 Nm entschieden und kann nach ca. 2000 Km sagen, sie halten.

    Nachdem ich im Jahre 2015 meine Rücksitze für einen Materialtransport aus dem Baumarkt umklappte, war mir während der Fahrt ein seltsames "klackerndes Geräusch" am rechten Hinterrad aufgefallen.
    Bei der Überprüfung des Radlagers, woran ich zuerst dachte, war mir vorerst das Geräusch nicht nochmal aufgefallen.
    Kurze Zeit später wiederholte sich das Klackern extrem beim Beginn des Bremsvorganges in einer Kurve, so dass ich jetzt das Rad demontierte um nachzusehen.
    Als ich am Bremssattel ruckelte hörte ich das Geräusch erneut.
    Ich bin der Sache nachgegangen und stellte fest, dass die Führungshülsen-Aufnahme vollkommen trocken war.
    Etwas Bremsenfett tat hier Abhilfe und mit dem nervigen Klackern war es letztendlich vorbei.