Beiträge von Wolfobert

    Zuerst einmal vielen Dank an crosso für die Anleitung (und für den Mut, so etwas in diesem Forum zu posten :D ).


    Wenn ich in einem Opel-Forum frage, was ich beim Zahnriemenwechsel an meinem Astra beachten muss, bekomme ich unzählige Tipps "vorher vorne rechts die Radmuttern lösen", "besorge einen zweiten Dichtring, die gehen gerne kaputt" usw.


    Wenn in diesem Forum jemand beschreibt, wie man Bremsscheiben wechselt oder einen Link zu einem ASX-Werkstattfile postet oder nach einem Ölwechsel fragt, bricht jedesmal ein Shitstorm los,
    "zu gefährlich", "keiner braucht sowas", "wegen 100 Euro Ersparnis nicht zum Händler zu gehen, also wirklich".


    Ich habe einen Opel Astra Bj.97 siebzehn Jahre lang bis dieses Frühjahr gefahren, das rechnet sich nur, wenn man alles selber macht, Bremsen, Zahnriemen, Zylinderkopfdichtung, und das seit über 30 Jahren.
    Kapiert das bitte: Die einen schrauben hobbymäßig an ihren Autos, andere, weil sie nicht einsehen, das sie für eine Kleinigkeit mehrere hundert Euro zahlen sollen, wieder andere, weil sie wollen, das es ordentlich gemacht wird und manche aus mehreren dieser Gründe.


    Bei meinem Gebrauchtkauf-ASX ging schon nach kurzer Zeit hinten ein Bremssattel fest. Wegen der Gewährleistung fuhr meine Frau zweimal die jeweils 80 km zum Händler, der sprühte was auf die Mechanik, 3 Tage später ging sie wieder fest. Daraufhin habe ich mir die Zeit genommen, den Bremssattel demontiert und gängig gemacht und habe seither keine Probleme mehr mit der Bremse.
    Warum habe ich das gemacht? * Um meiner Frau die Fahrerei, Streiterei und Warterei zu ersparen,* weil ich jetzt weiss, das es ordentlich und nicht unwillig gemacht wurde und * weil ich es kann!
    Die einen können es und wollen es, die anderen können dafür andere Dinge ganz toll. Und dann gibts noch die, die es wollen aber nicht können. Deswegen aber Reparaturanleitungen zu verteufeln, ist Humbug. Wenn einer unbedingt am Auto schrauben will, obwohl er es nicht kann, dann macht er das trotzdem, habs oft genug erlebt.


    Ich repariere unter anderem in meinem Beruf präzise Werkzeugmaschinen, da ist eine Autoreparatur nicht mehr so erschreckend anders. Trotzdem helfe ich mir, indem ich vorher im Internet Anleitungen suche, um mich vorzubereiten, sei es wegen Spezialwerkzeugen, die ich im Vorfeld anfertige oder beschaffe, sei es, um von den Erfahrungen der anderen zu lernen und unnötige Arbeitsschritte zu vermeiden.
    So etwas fehlt für den ASX leider in diesem Forum und auch sonst im Internet, auch, weil er eben stückzahlmäßig ein Exot ist. Ich würde mir wünschen, das mehr Anleitungen dieser Art veröffentlicht werden - für die, die es können!

    Hallo, ich hab mal bisschen gesucht: Neben den Fernostimitaten bei EBAY für 40 bis 80 Euro, die in die Originalhalterungen passen sollen, aber sicher bei der HU keine Begeisterung auslösen werden gibt es noch OSRAM LED Driving Fog.
    Qualitiativ werden sie bei amazon gelobt, laut Fahrzeugliste passen sie auch, ob sie aber jetzt wirklich in die Originalhalterung passen und wie die Steuerung gelöst ist....?

    Hallo,
    passt jetzt nicht speziell nur zum Threadtitel, aber was ich raten möchte:
    Wer eine AHK selber am gebrauchten ASX nachrüsten möchte, tut gut daran, vorab einen M10 x 1,25-Feingewindebohrer* zu besorgen, weil die vorhandenen Gewindebohrungen am Rahmen, an die die AHK eingeschraubt wird, gerne mal verdreckt und /oder korrodiert sind. Obwohl ich sowohl ein passionierter Autoschrauber als auch ein gewiefter Industriemechaniker(meister) bin, habe ich es nicht geschafft, alle Schrauben in die vorhandenen Gewinde komplett einzudrehen, trotz Tricks, wie eine Nut in eine Schraube zu sägen u.ä.
    Als ich beim Einbau dann spürte, das die aktuelle Schraube ganz kurz vorm Abreissen war, habe ich aufgehört und bin voller Hoffnung an meinen Arbeitsplatz gefahren, wo ich tatsächlich den entsprechenden Gewindebohrer fand und mich ärgerte, das ich nicht schon 2 Stunden früher losgefahren war. Danach war es ein Klacks.


    (* Regulär hat M10 eine Steigung von 1,5 mm! Der ASX hat aber M10 x 1,25- Gewinde im Rahmen. Passende Gewindebohrer finden sich im Internet zu bezahlbaren Preisen, es muss ja nicht die Topqualität sein, um den Rost herauszukratzen, reicht was Günstiges)

    Hallo, meine Autosuche hatte fast dieselben Kriterien: SUV, Benziner, möglichst kein Turbo (weil in meinem Umfeld viele kaputt gingen) und auch ich bin beim (gebrauchten) ASX gelandet und bislang, nach 2 Monaten hochzufrieden. Ich hatte weder Kamera noch PDC, musste also selber was einbauen, habe mich für die Kamera entschieden - auch zufrieden.

    Hi, ich fahre seit Ende April auch einen gebraucht gekauften Benziner-ASX und wollte auch kurz meinen Senf bzw. Liebeserkärung dazu geben:
    Nachdem ich meinen 75-PS-Astra Caravan 15 Jahre lang von 5 auf 20 Jahre hochgehätschelt habe, verliebte ich mich auf der Suche nach was Neuerem auf dem Händlerhof auf den 1. Blick in einen ASX. Daheim recherchiert (AutoBild-TÜV-Report, meine erste Infoquelle zum Thema Zuverlässigkeit)und im Internet und was in meinen Augen besonders für den ASX sprach (neben der Optik und dem guten Abschneiden im TÜV-Report) war, das der relativ große Benzinmotor im Verhältnis dazu relativ wenig PS hat, will sagen, die meisten Autos holen heute aus deutlich weniger Hubraum deutlich mehr PS, aber eben mit Turboladern und ich kenne soviele Leute, denen die Turbolader kaputtgegangen sind, was immer ein recht kostspieliges Vergnügen ist und in mir den Wunsch nach einem Auto ohne Turbo wachsen ließ.
    Insbesondere VW wirkt in letzter Zeit auf mich technologisch abschreckend (nicht wegen dem Abgas), aber 1, 2-Liter-Motörchen mit über 100 PS, dafür aber Turbo, teure Additive dazutanken, sündhaft teures Spezial-Motorenöl usw., da bekomme ich Angst.
    Ich fahre mit dem ASX täglich 4 x4km zur Arbeit, sonntags mal ein Ausflug und planmäßig 1 x im Jahr in den Süden, da reichen die 117 PS. Der Astra meiner Frau mit 104 PS fühlt sich etwas spritziger an, aber ich habe im ASX die Gemütlichkeit neu entdeckt, irgendwie verlockt er mich gar nicht so zum Rasen, ich mag es einfach, ihn zu fahren und habe den Kauf noch nicht bereut.
    Da ich meine Autos immer bis zum bitteren Ende fahre und für dieses Ziel auch immer selbst Hand anlege, bin ich einer der seltenen Autobesitzer, die sich über eine eher spartanische Ausstattung freuen, denn was nicht verbaut ist, kann im Laufe der Jahre auch nicht kaputtgehen.
    Von daher war des ASX " das" Auto das ich gesucht und gefunden habe. :deliver: