Miene krasseste Erfahrung war einen Kolonne Polizeifahrzeuge, welche sich an einem Sonntag über die A45 schob.
Zuerst wurde kilometerlang die Mittelspur benutzt, obwohl die rechte Spur komplett frei war. Ich bin links an der ganzen Kolonne vorbeigefahren.
Dann kam die (enge) Baustelle bei Dillenburg, ich brav auf der rechten Spur und bin gut die zulässige Geschwindigkeit gefahren. Da ist dann die Polizeikolonne mit ihren Sprintern auf der linken auf 2 m Breite begrenzte Spur vorbeigezogen. Wohl gemerkt ohne Sondersignal, dafür zu schnell und zu breit. Der Fahrer vor mir bekamm offensichtlich so Panik, dass er mächtig ins Schlingern kam und seinen Wagen fast in die Leitplanke gesetzt hat. In der Woche drauf habe ich mich bei der Polizei beschwert und man hat sich entschuldigt und versprochen, dass man seine Leute noch mal nachschulen würde. Meine Frage, was mich es gekostet hätte, wenn ich mit einem Sprinter zu schnell auf der zu schmalen Spur gefahren wäre, wollte man mir nicht beantworten.
Sonntags fahre ich ohnehin sehr ungerne Auto. Das liegt an den vielen alten Fahrern, die dann zum Kaffee fahren und einfach den Verkehr nicht mehr beherrschen. Solche STaus wie oben schon beschrieben werden oft von Fahrern erzeugt, die sich nicht trauen, nach dem Überholen wieder nach rechts zu fahren, denn man könnte ja beim nächsten LKW (in 20 km) nicht nach links gelassen werden. Und überhaupt darf die rechte Spur sowieso nur von LKW benutzt werden....
Ansonsten habe ich auch schon eine SItuation erlebt, bei der ich einfach nur Glück hatte. Montagmorgen von Stuttgart in Richtung Singen, Straße frei und Vollgas. Das waren beim SpaceStar knapp 200 km/h. Dann schert ein Autotransporter einfach aus. Da habe ich dann meine erste (und hoffentlich letztmalig erforderliche) Vollbremsung bei 200 km/h gemacht. Wow wird so ein Auto laut! Ich rechnete mit dem EInschlag, aber es reichte gerade eben aus, Straße habe ich zwischen dem Anhänger und der Motorhaube keine mehr gesehen. Der Wagen, der mit Abstand hinter mir fuhr, war dann plötzlich neben mir. Seit dem Vorfall bin ich bei Autotransportern doppelt vorsichtig.