Ich fahre den 1,8er DI-D mit 6 Gängen. Vorher hatte ich einen 2000er Space Star als 1,8er GDI mit 5 Gängen.
Natürlich bin ich noch immer in einer gewissen Lernphase, was das Schalten betrifft, allerdings macht mich die Abstufung in Verbindung mit dem Drehbereich nicht ganz glücklich. Ich persönlich finde, dass der Motor bei niedrigen Drehzahlen ziemlich lahm auf Touren kommt. Beim "normalen" Beschleunigen versuche ich immer zu schalten, kurz bevor der Turbo "zuschlägt", dann fällt man aber wieder in das "Loch" bei niedrigen Drehzahlen. Fährt man höhertourig, hatt man immer die Unruhe vom Turboeinsatz mit drin.
Das war beim GDI ganz anders. Dadurch, dass kein Turbo loshämmerte, war man flexibler im Drehzahlbereich und das Beschleunigen durch mehrere Gänge war viel angenehmer. Der GDI mochte den Bereich über 3000 rpm zwar auch lieber al den darunter, aber ich fand den den Benziner im unteren Drehzahlbereich nicht so lahm wie den DI-D im unteren Bereich (eigentlich sollte es ja umgekehrt sein). Beim GDI konnte ich in der Ortschaft im 5. Gang fahren (der hatte nur 5 Gänge), wenn ich da aufs Gaspedal getreten habe tat sich sogar was. Beim DI-D kann man den 5. in der Ortschaft vergessen.
Der GDI war auch wesentlich spritziger was die Reaktionszeit vom Gaspedal betrifft. Besonders beim Anfahren am Kreisverkehr stört mich am 1,8er DI-D ASX die Gedenksekunde, bis er in die Pötte kommt.
Bei Autobahnfahrt im 6. Gang dagegen macht der ASX auch bei höheren Geschwindigkeiten spaß. Während ich beim Space Star bei 150 zum Beschleunigen noch mal in den 4. Gang geschaltet habe (bis 170 im 4. Gang kein Problem!), kann man beim ASX die Hand am Lenkrad und nur den Fuß arbeiten lassen. Von der Endgeschwindigkeit her schenken sich übrigens mein alter Space Star und der ASX laut GPS-Geschwindigkeit nichts.
Wo wir bei Vergleichen sind: mein Durchschnittsverbrauch beim Space Star lag bei 7,5 l/100 km Super, beim ASX bei 6,0 l/100 km Diesel.
Sollte es noch einmal zu einer Neuauflage des 1,8er DI-D-Motors kommen, sollte Mitsubishi überlegen, den Turbo mit einem Elektromotor auszustatten, der diesen schon vor dem heutigen Turboeinsatz in Schwung bringt, damit dieser dann nicht erst bei etwa 2000 rpm zuschlägt.