Ich hatte den Artikel zum BMW-Sicherheitsproblem in der C't gelesen und dort war ziemlich eindeutig beschrieben, wie der Hack durchgeführt wurde. Dem Fahrzeug wurde eine Mobilfunkzelle vorgegaukelt, die das normale Handynetz komplett überdeckt und dann die falschen Signale übermittelt. Also auch ein gefälschtes Providersignal. Das allein setzt schon einen ordentlichen technischen und kriminellen Aufwand voraus. In wie weit sich das in tragbare Geräte verbauen lässt um mal eben eine Tiefgarage von BMWs zu säubern, wurde weder getestet noch behauptet.
Der durchschnittliche "osteuropäische Fahrzeugbeschaffer" wird explizit diese Lücke sicherlich nicht nutzen. Der hat andere Möglichkeiten.
Das Hacken der Corvette ist übrigens nicht dem Fahrzeughersteller anzulasten, da hier eindeutig ein zusätzliches Gerät einer Versicherung via OBD2 angeschlossen wurde. Über die Möglichkeiten der OBD2-Schnittstelle brauch ich hier sicher nicht näher referrieren und jeder sollte wissen, dass da kein externes Signal dran gehört (zumindest solange man Herr über sein Auto bleiben will).
Auch die Aussage des deutschen Versicherungssprechers, dass hier nur Bluetooth-Verbindungen genutzt werden, ist mit Vorsicht zu geniessen. Sicher ist da nämlich auch nichts.
Wenn ich an meine OBD-Schnittstellen gehe, dann nur per Kabel. Da sieht man wenigstens, wenn sich jemand "dazwischen hängen" will 
Bin mal gespannt, wieviele Autos plötzlich selbständig die Türen öffnen, sollte das Gestz zum ECall-System wirklich live gehen, auf die Marke BMW wird sich das dann sicher nicht beschränken......