So, die Temperaturen scheinen leicht zu steigen. Der Winter hat ein Einsehen mit uns. Ich versuch mal kurz ein Fazit über die für mich wesentlichen Inhalte dieses Threads zu ziehen:
-Ich zähle immerhin 13 ASX-Besitzer mit kältebedingten Problemen
-Die Reparaturmaßnahmen reichen von Bangen und Hoffen seitens der User bis ...
a) Austausch Kraftstofffilter (vermutlich häufig in Verbindung mit Aufwärmen des ganzen Fahrzeugs. Hab persönlich abseits des Threads auch was von Tauchsieder aufgeschnappt. Darüber möcht ich lieber nicht nachdenken....)
b) Instandsetzung des "Fuel Heaters" (scheint mir kein schlechter Ansatz, ist aber wohl ein kreativer Einzelfall) und
c) Verwendung von "Fließfix"
Die Handhabung der Garantie fällt unterschiedlich aus, von...
-klarer Garantiefall (sehr schön), über
-ich reichs mal als Garantiefall ein, schaun wir mal! (der gute Wille ist da, Als Kunde wär ich persönlich erstmal zufrieden), bis
-dein Problem, kein Garantiefall (in meinem Fall Reaktion von MM auf meine Anfrage bezüglich Kostenübernahme seit einer Woche offen)
Die Reparaturlösungen b und c find ich bemerkenswert:
Zu c) Wenn der Händler ein
Additiv verwendet ist das ok? Wenn der Händler die Verwendung empfiehlt
(hab ich unabhängig von 2 Händlern zu hören bekommen) und der Kunde es reinschüttet (was ich mir verkniffen hab): Wäre DAS noch ok????
Zu b) Was ist denn nu mit der ominösen "Filterzulaufheizung", für die ja definitiv
ein Anschlußkabel verlegt ist, von der aber die Händlerschaft offenbar
sehr wenig weiss? Wann heizt das Ding? Wie stark wird der Sprit erwämt? Müsste man eine Erwärmung des Filters fühlen können? Hinterlässt ein defekter Schalter einen Eintrag im Fehlerspeicher? (kann ich mir nicht vorstellen) Was red ich eigentlich: Kann irgend jemand aus eigener Erfahrung bestätigen, dass die zweifellos vorhandenen Bauteile rund um den "fuel heater" eine Funktion haben? (Bitte.... ich möcht hier garnicht polemisieren, sondern tatsächlich herausfinden wie der ASX so mit seinem Diesel umgeht, bevor er verbrannt wird)
Zur Handhabung der Garantie:
Da scheint mir reine Willkür zu herrschen. Ich selbst warte seit einer Woche auf eine Reaktion seitens MM bezüglich Kostenübernahme. Kann jemand was näheres dazu sagen, was es für einen Händler bedeutet wenn er Garantieleistungen abwickelt? Hat er da wesentliche Mehrarbeit zu leisten? Bleibt er auf einem Teil der Kosten sitzen? Oder hängt das einzig und allein an Konzernvorgaben?
Um dem Argument "andere haben auch Probleme" zuvor zu kommen:
Fahrzeugbestand Deutschland 2011. Ca. 40 000 000 PKW
Anteil Diesel ca. 10 000 000
Wieviele sind davon liegen geblieben? Keine Ahnung! 10 000? 100 000? Ich hab jetzt noch nicht gehört, dass jemand über Millionen liegengebliebener PKW gesprochen hätte.
Nehmen wir einfach mal 100 000 an, also 1% der zugelassenen Diesel-PKW. Das würde bedeuten dass 99% kein Problem haben (zugegeben: ein Teil dieser 99% hat kein Problem weil die in der Garage stehen und nicht bewegt werden) Was ich sagen will: Es bleiben nicht alle Diesel liegen sondern nur ein kleiner Teil. Meine ganz persönliche Theorie, die ich aber für durchaus valide halte: Es bleiben die liegen, die a) schlechten Sprit tanken, b) schlecht gewartet sind, c) schlecht konstruiert sind.
Schlechte Wartung sollte man für den ASX in den meisten Fällen ausschließen können (alle noch nagelneu oder in der Garantiezeit, in der meist peinlich auf Einhaltung der Wartungsintervalle geachtet wird)
Schlechter Sprit wäre durch die Autohersteller (die ja massiven Problemen ausgesetzt sind, sollte man meinen) leicht zu verifizieren. Dafür würd ich aber gern Belege sehen und nicht nur Behauptungen. Solang geh ich davon aus: Der Sprit ist gesetzlich reglementiert und genormt. Gäbe es damit ein systematisches Problem, müssten die Automobilbauer aktiv werden.
Schlechte Konstruktion: Nun, ja, Kraftstofffilter scheinen ja mittlerweile kleine HighTech-Produkte zu sein.
Provokante These zum Abschluß:
Der ASX ist nur bedingt wintertauglich.
Der Service seitens MM ist bestenfalls bedingt wintertauglich.
Heh Leute: Ich lass mich wirklich gerne eines Besseren belehren. Zeigt mir dass der ASX doch eine Pistenraupe in der Verwandtschaft hat und dass der Mitsubishi Service Klasse ist. Ich hab gerade das Gefühl, dass ich eine grandiose Fehlinvestition getätigt habe und das weniger wegen des Dieselproblems als vielmehr wegen des Umgangs mit einem scheinbar (aus mienr Sicht) klaren Garantiefalls. Möchte mir nicht ausmalen, was bei echten Problemen auf mich zukommt. Liest hier jemand von Mitsubishi mit oder vielleicht ein Vertragshändler? Ist euch noch irgendwas peinlich?
Möchte jemand einen ASX Diesel kaufen? (Intense, 14 000 km, grau) Macht im Sommer bislang keinerlei Probleme...
Gruß
Markus