Nunja, ich hätte die Gewinner schon anhand der Liste benennen können, noch bevor ich den Artikel (AMS Januar 2012) gelesen habe:
- VW Tiguan (502 Punkte)
- Audi Q3 (501 Punkte)
- BMW X1 (497 Punkte)
- Ford Kuga (468 Punkte)
- Mini Countryman (468 Punkte)
- Hyundai ix35 (458 Punkte)
- Nissan Qashgai (452 Punkte)
- Mitsubishi ASX (445 Punkte)
- Renault Koleos (442 Punkte)
Über den ASX schreibt AMS: "Kulturbanause: Straffe Federung, präsenter Motor" und bemängelt die schlechte Verarbeitungsqualität, den zu kleinen und und viel zu lauten Dieselmotor, der lediglich "Selbstzünder-Freaks" durch sein Nageln und sein Turboloch begeistern könnte. Unharmonischster Gesamteindruck im Testfeld.
Über den Gewinner, obviously VW Tiguan hingegen "Ausgewogen: Top Federungskomfort und Fahrsicherheit" und die üblichen Verdächtigen wie beste Verarbeitung im Testfeld, "ehrliche Verstelldämpfer" und kultivierten 140-PS-TDI.
Insbesondere bei Karosserie und Sicherheit gabs für den ASX empfindliche Abstrafungen (Tiguan bei Sicherheit 66 Punkte, ASX 46, schlechtester im Testfeld). Antrieb (Verbrauch) und Fahreigenschaften (Gelände) war der ASX gleichauf mit dem Tiguan und bei Umwelt (Emission und Leergewicht) sogar im Spitzenfeld (Platz 2) und vor dem Tiguan. Aber gut, was weiss ich schon
Nunja, ich habe es schon vor langer Zeit aufgegeben, mir meine Autos nach den Tests der Automagazine zu kaufen. Ich bin selbst schon Tiguan probegefahren, zu dem fährt meine Schwester einen Tiguan Track&Style: Das Auto ist toll, gut verarbeitet, solide - nur ist der Abstand, der hier im Test so offenkundig postuliert wird, in der Realität einfach nicht da. Der ASX ist nahezu identisch gut verarbeitet, das Platzangebot ist richtig gut, der Allrad über alle Zweifel erhaben und der neue Diesel-Motor was Elastizität und insbesondere Verbrauch angeht, ein echter Volltreffer.
Allerdings gibt es auffallend wenig Mitsubishi-Werbung in der Auto, Motor und Sport.