• was ist das eigentlich für ein diesel-motor? wieder von vw oder peugeot eingekauft? laut mitsu-seite soll er ja mit ~ 5,xl sensationel wenig verbrauchen. was ist davon zu halten und wie robust ist der motor wirklich? gerade durch den mehrpreis bin ich schwer am überlegen, ob ich nicht zum benziner greife!

  • Der 1.8 DI-D ist tatsächlich eine Eigenentwicklung von Mitsubishi, der 4-Zylinder-Reihe Turbodiesel (4N13) besitzt die schon bekannte variable Ventilsteuerung MIVEC, die Mitsubishi bisher allerdings meines Wissens nur bei Benzinern im Einsatz hatte. 150 PS bei 300 Nm sind eine ganz ordentliche Ausbeute für einen 1,8l Motor.


    Der Motor wurde mit Mitsubishi Heavy-Industries entwickelt und besitzt eine Common-Rail-Direkteinspritzung, Motorblock und Zylinderkopf sind aus Aluminium, eingestuft als EURO5, CO2-Ausstoß 145 g/km (ClearTec).


    Soviel erstmal zu den Fakten. Der Motor ist Nagelneu, wie Zuverlässig er letzlich sein wird, kann man schwer voraussagen. Ich habe aber früher einen Galant (EA0) Kombi Avance mit einem 2.0 16V gefahren und anschließend den Outlander I mit einem 2.4, der ebenfalls schon die MIVEC-Ventilsteuerung hatte. Der Galant ist weit über 160.00km gefahren ohne zu Zucken und der Outlander immerhin 90.000km. Generell galten die Mitsubishi-Motoren immer als recht zuverlässig und robust.

  • wenn man sich mit einem neuwagen beschäftigt fällt es schwer, schon wieder an den verkauf zu denken. aber wir leben in diesel-land und hier verkauft sich ein gebrauchter suv mit dieselmotor eben viel wertstabiler und besser als ein benziner. das sollte man kalkulieren. alles andere würde ich von fahrleistung und streckenprofil abhängig machen: viel kurzstrecke und wenig km? greif zum benziner! viel langstrecke und viele km? greif zum diesel!

  • Hallo zusammen! Ich bin derzeit auch am überlegen, mir einen ASX zu holen und meinen 3er BMW in Zahlung zu geben. Über die Motorisierung bin ich noch unschlüssig. Verbraucht der Diesel tatsächlich so viel weniger als der Benziner, das sich der Mehrpreis von 3.000€ irgendwie lohnt?

  • Hallo Ralph, ich geb ja nächstes Jahr meinen X3 von BMW zurück, der hatte das 2.0 Diesel Triebwerk und ich bin wirklich ein eingefleischter Diesel-Fan! Bei gerade mal 300 Euro Steuern (im Vergleich zu 150-160 für einen Benziner), muß man eigentlich nicht lange überlegen. Wiederverkaufswert, Verbrauch und natürlich Fahrspass sind Argumente genug. Als einzigen Grund lasse ich gelten, wenn jemand viel Kurzstrecke fährt, daß tut den mit Partikelfiltern ausgerüsteten Diesel nicht wirklich gut.


    Alleine die Tatsache, mit einem Diesel auch mal Reichweiten von knapp 1000km zu erreichen, ohne zu Tanken, lassen die meißten Benziner mit 450-600km Reichweite ziemlich blass dastehen. Und dazu kommt eben das, wie ich finde, ziemlich starke Argument der Motorkultur: Viel Drehmoment, durchzugsstark im niedrigen Drehzahlbereich und wenn dann noch der Turbo kommt, gehts richtig ab. Das konnte mir bisher einfach kein Benziner bieten, da nehme ich die paar Euro Mehrkosten gerne in Kauf.

  • ralph
    Mal gaaaanz grob gerechnet: bei 20Cent Preisdifferenz musst Du 3000[€] / 0,20[€/l] = 15000[l] Sprit verfahren bis Du das raus hast.
    Bei 6[l/100km] heisst das das rechnet sich nach ca. 25000km.
    Da ist aber sont nix reingerechnet ( Preisdifferenz bei Inspektion, Steuern, Versicherung, evtl. Finanzierung).
    Wenn man sich einen Benziner kauft, dann sollte man auch über Autogas nachdenken.
    Ich bin damit recht gut gefahren. Allerdings hatte ich ein älteres Fahrzeug umrüsten lassen.
    Bei einem neuen muss man sich dann auch Gedanken über Gewährleistung und Garantie machen.

    Ad Astra

  • Ich bin da etwas altmodisch - bei einem Neuwagen würde ich keine Umrüstung vornehmen. Dann lieber 7.000 - 10.000 EUR in die Hand nehmen und den Outlander I kaufen, den gibts als 2.4 Maschine mit 60.000km und netten Extras und einem hervorragenden Allrad (Bodengruppe vom Evo) für kleines Geld, hat ca. die Grösse vom ASX, außerdem ist LPG unter den 1er Outis weit verbreitet und erprobt.


    Was man in die Rechnung natürlich immer mit aufnehmen muß, ist der Wertverlust. SUVs mit Diesel sind da einfach "härter", da gefragter. Ich würde da recht spitz kalkulieren, auch unter der Prämisse wie lange das Fahrzeug gefahren werden soll und dem eigenen Streckenprofil. Ein Diesel mit zugerustem Partikelfilter, der durch Kurzstreckenfahrten über den Jordan geht ist mehr als ärgerlich.

  • Gladstone.
    Ich stimme Dir weitestgehend zu.
    Ein neues Fahrzeug würde ich auch nur vom Hersteller umgerüstet oder mit einer Karenzzeit in Länge der Garantiezeit umrüsten lassen.
    Bei Wertverlust bin ich anderer Meinung.
    Der Wertverlust ist nicht kalkulierbar.
    Man kann so Sachen wie die Einführung des Partikelfilters nicht vorhersehen und deshalb damit auch nicht kalkulieren.

    Ad Astra

  • naja, ich fahr nur rund 10.000km jährlich, aber die fast ausschließlich langstrecke - so gut wie null kurzfahrten.

    Mehr wie 10.000km fahre ich auch nicht. Für mich viel die Enscheidung für den 1.6 Benziner. ;) Na klar war die Enscheidung für mich auch schwer, ob 117 PS oder den Diesel mit 150 PS. Aber brauch ich das, da ich ja mehr Landstraße fahre und wenig Autobahn und viel Kurzstrecke. Die Mehrkosten von ungefähr 5000 Euro für den Diesel waren mir zuviel. Überrascht war ich von den Steuern. Da sind es gerade mal bei den Benziner 62 EUR. Der Verbrauch hält sich auch in Grenzen. So mit normaler Fahrweise (100km) ist der Verbrauch bei 6-7 Liter, ab 160 können es schon 8- 9 Liter werden.


    Gruß Mati 8)

  • hey leute,
    ohne mich vorzustellen, schreib ich jetzt mal hier rein.
    hatten heute unsere jungfernfahrt nach berlin - gerade angekommen.
    fährt sich klasse der asx... nur:
    ab stadtverkehr hat der innenraum fürchterlich nach verbranntem kunststoff gerochen. nach dem einparken gleich mal die motorhaube geöffnet und festgestellt, daß der geruch definitiv ausm motorraum kommt.
    hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht und weiß, was und warum das da stinkt?


    gruß
    jonas

  • Also aus Deinem Beitrag ist nicht ersichtlich, ob der Motor schon eingefahren war und wieviele km "nach Berlin" bedeutet - aber gerade nagelneue Triebwerke sollte man erstmal behutsam über die ersten 10.000km einfahren. Das aber irgendwas nach verbrannten Kunststoff riecht ist allerdings mehr als seltsam - am besten mal direkt zu einem Mitsu-Händler und nen vor Ort Check machen lassen.

  • der asx hat nun gerade mal 300km runter. strecke war heute bis berlin 130km mit geschwindigkeiten von 140-180km/h (lief dann meist alles über tempomat). meine frage bezüglich des einfahrens wurde gestern vom händler verneint. o-ton: "den muß man nicht mehr einfahren". ?(
    muß aber dazu sagen, ich bin generell ein "frühschalter".

    Einmal editiert, zuletzt von jonas ()

  • Hallo Jonas,


    das Einfahren ist bei modernen Fahrzeugen bei weitem nicht mehr so wichtig wir wor 20Jahren. Deshalb sagen die Händler häufig daß Einfahren nicht mehr nötig ist.


    Jeder Motor und jedes Getriebe besteht aber trotz der ganzen Elektronik noch immer aus mechenischen Teilen, die zusammenarbeiten müssen. Diese haben alle (wenn heute auch geringe) Fertigungstoleranzen. Das nuß sich also alles erst so ein Bischen "einschleifen". Deshalb würde ich noch immer auf den ersten 5.000 bis 10.000km hohe Drehzahlen und Höchstgescheindigkeit meiden. Aber besonders in der Einfahrzeit sollte man darauf achten, nach dem Kaltstart nicht sofort hohe Leistung abzufordern.


    Zu dem Geruchsproblem kann ich nichts sagen. mein ASX ist jetz gut 3.000km gelaufen. Bis jetzt konnte ich kein Geruchsproblem beobachten. Bis auf den schönen Neuwagengeruch im Innenraum, der aber in Abhängigkeit von den Fahrzeugtemperaturen nicht stärker oder schwächer wurde.


    Gruß qwerty

  • Also ich habe um die Wartezeit zu überbrücken zwei Wochen nen Benziner gefahren.


    Absolut nicht mein Ding. Verbraucht zwar nicht sooviel. Aber das Drehmoment des Diesels ist nun mal unschlagbar.
    Wesentlich agieler (wenn man drauf Wert legt auch ohne Probleme überholen zu können)
    M


  • Also unserer hat auch gestunken. Das kam aber eher von Auspuff, der die ersten paar hundert Kilometer wenn er heiß wurde gestunken hat.
    MfG

  • Hey Jonas, mir ist außer dem angenehm dezenten Neuwagengeruch nix stinkiges zur Nase gekommen. Wenn das bei Dir nicht recht schnell aufhört dann ab zum Händler! Kann ja auch CO dabei sein und das ist nicht lustig!


    Laut Handbuch sollte man die ersten 1000km mit reduzierter Geschwindigkeit fahren. Von Drehzahl steht da nix. Aber Drehzahlreduziert fahren wir ja sowieso, der Umwelt zuliebe :( , oder?


    AStriX

  • so keine panik, gestank ist weg. händler meinte, das sind wachse am unterboden und teilweise auch neuteile, die oberflächenbehandelt sind und wenn das ganze zeug dann anfangs verbrennt, kanns auch mal stinken. :-)