6. Wartung 2,2 DI-D - 120.000 km

  • Hallo zusammen,


    kurzarbeitbedingt und fast ausschließlich Home-Office, bin ich im letzten Jahr nur gut die Hälfte der Kilometer mit meinem ASX gefahren wie sonst üblich. Nichtsdestotrotz, hatte ich ihn gestern zur 6. Wartung, d. h. 120.000 km Inspektion beim FMH.


    Hier wieder im Einzelnen die Kosten:

    Service nach Wartungsprotokoll von Mitsubishi durchgeführt --> 282,37 Euro

    7,4 l Diamond Evolution 5W30 --> 120,40 Euro

    1 l Bremsflüssigkeit --> 7,90 Euro

    1 Ölfilter --> 9,02 Euro

    1x Kraftstofffilter --> 32,19 Euro

    1x Luftfiltereinsatz --> 17,49 Euro

    Dichtring --> 1,73 Euro

    Innenraumluftfilter --> 13,77 Euro

    Scheibenklar plus --> 1,59 Euro

    Schmiermittel PKW --> 2,69 Euro

    Schutzkappe --> 1,90 Euro


    Zusätzlich wegen Dauerleuchten der gelben Motordiagnoseleuchte

    Fehlerauslese und Diagnose, Anschluss Ladedrucksensor gereinigt --> 70,59 Euro


    Gesamt Lohn: 352,96 Euro

    Gesamt Teile: 208,68 Euro

    Gesamt Steuer: 106,71 Euro

    Endsumme: 668,35 Euro


    Bis auf das Aufleuchten der gelben Motordiagnoseleuchte also keine besonderen Vorkommnisse. Hierzu wurde mir gesagt, dass dies kein Mitsubishi-spezifisches Problem sei, sondern auch bei anderen Herstellern (auch Premium) vorkomme. Ein Diesel verrusst nun mal mit der Zeit. Konkret war es das Ventil was zum Turbo führt. Nach Abziehen des Schlauchs und vorsichtigem Fühlen in dem Anschluss hatte man einen Widerstand gespürt. Offensichtlich hatte sich dort ein Russpropfen gebildet, der den Durchlass verstopfte. Nach Entfernen des Pfropfens und Auslesen/Zurücksetzen des Fehlerspeichers ist nun alles wieder normal. Entschuldigt meine laienhafte Erklärung, ich habe versucht es weitestgehend so wiederzugeben wie ich es vom FMH verstanden habe.


    Noch eine Anmerkung in eigener Sache.

    Wie vor 2 Jahren hatte ich den ASX im Februar diesen Jahres bewusst wegen einer werkstattunabhängigen Beurteilung wieder selbst beim Graukittel vorgestellt. ;)

    Die Plakette wurde ohne irgendwelche Mängel bis 2/2023 geklebt. :) Auf meine Standardfrage (irgendwie hat mich das einfach mit Eintritt in dieses Forums geflashed das jemand nach 40.000 km seine Bremsen komplett hingerichtet hatte; seinerzeit hatte ich wirklich einen Schreck bekommen und gedacht ich hätte das falsche Auto gekauft) - "Was ist mit den Bremsen?" Bekam ich die Antwort - "alles prima. Klar die Scheiben haben einen leichten äußeren Rand, das sei aber völlig normal und bei meinen ASX noch völlig unbedenklich.":)


    Nun gut.:)

    Jetzt wo ich den ASX zur Inspektion in der Mitsubishi-Werkstatt hatte (gute 4 Wochen nach dem TÜV-Termin) platzierte ich natürlich auch dort wieder meine Standardfrage: Was ist mit den Bremsen? Antwort: alles gut, kein Problem :)

    Ergebnis: Mein ASX hat jetzt 120.000 km mit den ersten Bremsklötzen und Scheiben ohne Beanstandungen geschafft!


    Auf die nächsten 20.000 km mit dem ASX. Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem Wagen!


    Triple-Superfourgrüße und schonmal schöne Ostern von big-one3

    Henry Ford I.:
    "Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt...
    Deshalb beschäftigen sich auch nur wenige damit..."

  • Danke Dir für den ausführlichen Bericht und natürlich schöne Ostern ;)

    style7,ASX.png


    :P Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen :P

  • Danke für den Bericht .

    Mit den Bremsen ist denke ich einfach nur ne Frage des Fahrens .

    Als ich meinen ASX vor gut 3 Monaten gekauft hab waren die

    Bremsen mit 65000 km hinüber und hab die komplett inklusive

    Scheibe wechseln lassen . Ich versuche s besser zu machen als mein Vorgänger ;)

    ASX 2,2 li Bj 2015

  • Auch zu wenig bremsen macht Probleme.

    Die hinteren Scheiben leiden dann extrem, rosten und sind dann nicht mehr TÜV-fähig.

    --
    Viele Grüße,
    Peter

  • Auch zu wenig bremsen macht Probleme.

    Die hinteren Scheiben leiden dann extrem, rosten und sind dann nicht mehr TÜV-fähig.

    Das ist auch der häufigste schaden bei E-Autos.

    Hin und wieder kräftig reinlangen heisst die Devise


    grüsse jörg

  • Ich wäre froh, wenn hinten einfach Trommelbremsen drauf wären.

    Die würden absolut ausreichen... nur will der Markt keine mehr.


    Reicht schon eine längere Standzeit bei dem Dreckswetter jetzt und bremsen-schonendes Fahren.

    Die Dinger sind so schnell mit Riefen überzogen, dass man Scheiben und Beläge tauschen muss.

    --
    Viele Grüße,
    Peter

  • Trommelbremsen sind zum (selber) warten der letzte Sch..., von daher freue ich mich an den Scheibenbremsen. Und da ich auf meinem Weg zur Arbeit auf der Landstrasse mitten in einer Gefällestrecke mit viel Gegenverkehr abbiegen muss, werden die Bremsen tählich benutzt.

  • Trommelbremsen sind zum (selber) warten der letzte Sch..., von daher freue ich mich an den Scheibenbremsen. Und da ich auf meinem Weg zur Arbeit auf der Landstrasse mitten in einer Gefällestrecke mit viel Gegenverkehr abbiegen muss, werden die Bremsen tählich benutzt.

    Naja, so schlimm ist ne Trommelbremse nicht....hält tatsächlich viel länger, bremst halt net so dolle, aber allgemein reicht es. Ich hab mal so eine alte Amikarre gemacht, ein riesen Schiff, hatte vo. und hi. Trommelbremsen, aber der ging ja sowas von in die Eisen....ein leichter Druck aufs Pedal und der stand. Wenn die Trommel groß genug ist, bremsen die schon super....

  • viele user, viele meinungen, ;)

    eine trommelbremse , die grosszügig genug dimensioniert ist kann schlappe scheibenbremsen jederzeit in den schatten stellen.

    der grösste nachteil der trommeln ist die schwache wärmeabfuhr, aber selbst da gab es modelle mit kühlrippen oder

    luftzufuhr, norton hatte sowas.

    weiterer nachteil, bei ablaufenden belägen lässt irgendwann mangels auflage die bremsleistung nach, es sei man hat wie bei guzzi z.b. üblich doppelnocken.

    das hat schon recht gut gewirkt. nachteil trommel, wenn neue beläge, dann war schon der arbeitsaufwand recht hoch sie instandzusetzen.

    aber das ich mit meiner elektrichen handbremse in die werkstatt muss damit hinten die beläge getauscht können ist schon doof. da muss nämlich der kollege compi ran um die kolben zurückfahren zu lassen. so ein krampf.


    grüsse jörg

  • Klar, so viel bin ich ja nicht hier. Aber ich schreibe gerne wenn es etwas zu berichten gibt, von dem ich meine, dass es auch andere interessieren könnte.


    Wie gesagt, als ich hier 2016 - nachdem ich den ASX neu gekauft hatte, eingetreten bin und habe den Bremsenfred gelesen, hatte ich den Kauf fast bereut. 8| Aber, es gab ja kein zurück und nach jetzt über 5 Jahren muss ich sagen, dass ich eines besseren belehrt wurde und man den ASX, auch mit einem Automatikgetriebe, durchaus mit dieser Kilometerleistung und den ersten Bremsen fahren kann :) Das finde ich positiv und durchaus bemerkenswert.


    Zugegebermaßen wird mein ASX wenn mal gerade kein Corona ist, überwiegend, d. h. gut 100 km BAB täglich bewegt. Wir reden dabei von der A5 ... Da es im Berufsverkehr nichts bringt, habe ich mir schon lange angewöhnt meist rechts zu fahren und "mitzuschwimmen.". Eben so, dass ich nicht groß bremsen muss - ist nebenbei auch sehr nervenschonend. Das mag dabei durchaus geholfen haben, zeigt aber letztlich auch dass der Fahrstil eine Rolle spielt ;)


    Eine Diskussion über Trommel versus Scheibe ist hier in diesem fred aus meiner Sicht unnötig. Es ging um die Wartungskosten ;)

    Wenig bremsen kann in meinem Fall den hinteren Bremsen (was ja dort offenbar schädlich sein kann ;)) nach 120.000 km und über 5 Jahren so viel nicht geschadet haben. Deswegen fahre ich ja getrennt zum TÜV und anschließend in die Werkstatt um den Inspektionsservice machen zu lassen ;) BEIDE besuchten Stellen hatten keinerlei Beanstandungen an den Bremsen! Und auf irgendwas muss man sich ja verlassen können, wenn sogar zwei das Gleiche sagen - mehr geht nun wirklich net :)


    Triple-Superfourgrüße big-one3

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