Hallo,
leider hat mich mein ASX 1,8 Diesel 4WD Intense, Baujahr 03/2011 nach 6 Jahren und nur 142000Km mit einem Motorschaden, welcher als Totalschaden anzusehen ist, im Stich gelassen.
Angefangen hat es letzte Woche mit Abgasen im Innenraum. Das führte dazu, dass ich mit starken Kopfschmerzen und Übelkeit noch gerade so aus dem Auto kam. Die Ursache war ein Riss im Krümmer. Der Kostenvoranschlag hierfür war um die 700,00 Euro. Nachdem der neue Krümmer eingebaut wurde und eine Probefahrt durch die Werkstatt erfolgte, hat sich eine Einspritzdüse verabschiedet. Der Kostenvoranschlag hierfür belief sich so um die 1100,00 Euro. Mein Fehler war dass ich hier der Reparatur zugestimmt habe. Es wurde eine neue Einspritzdüse geordert und Spezialwerkzeug für den Ausbau. Nach erfolgreichem Ausbau der Einspritzdüse stellte man fest, das der Zylinderkopf einen Schaden hatte. Die Gesamtkosten belaufen sich jetzt auf 5600,00 Euro. Dem habe ich nicht mehr zugestimmt. Die Werkstatt verlangt jetzt mit Recht (Auskunft bei einem FA) ca. 1800,00 Euro für die georderten Teile incl. Arbeitsleistung Aus- und Einbau etc.
Alternativ ist man bereit mir 1500,00 Euro für den ASX zu geben, wenn ich mich entschließen sollte ein Auto dort zu kaufen. Falls nicht kauft man den ASX nicht an und verlangt die oben erwähnten 1800,00 Euro für bereits erbrachte Leistungen.
Das ist echt dumm gelaufen und war mir eine Lehre. Ich werde nie wieder ein Auto über die Garantiegrenze fahren und jeden Schritt der Werkstatt hinterfragen bzw. zunächst einen Kostenvoranschlag verlangen. Aber irgendwie ist man bei so einem Folgefehler als Kunde hierbei immer angeschmiert.
Trotz komischen Bauchgefühl, mache ich der Werkstatt keine Vorwürfe. Ich bin da schon lange Kunde und habe mich immer gut aufgehoben gefühlt.
Wenn ich mir aber überlege, dass ich vor 6 Jahren fast 28000,00 Euro für den ASX bezahlt habe, könnte ich heulen.
Gruß
Peter