@bogu112: Das ist mir schon wieder zu emotional. Die wenigsten Rückruf-Aktionen sind sicherheitsrelevant, sondern funktionaler Natur. Bei der heutigen Komplexität im Automobilbau ist es nur natürlich, dass unerwünschte Abweichungen (z.B. erhöhter Verschleis, Abnutzungen, Fehlfunktionen) korrigiert werden. In der Regel wird dies bei jedem Kundendienst im Stillen erledigt, ohne das die Kunden etwas mitbekommen, Stichwort Updates für die Steuersysteme. Ist natürlich blöd für diejennigen, welche ihren Service bei Markenfremden Werkstätten machen lassen. Die tatsächlichen Sicherheitssysteme sind sowieso rendundant vorhanden und abgesichert, bis die Bremsen mal komplett ausfallen, muss schon einiges zusammen kommen und das passiert auch nicht von heute auf morgen. Ebenso das durchrosten von sicherheitsrelevanten Trägern durch fehlerhafte Rostvorsorge. Bei der zunehmenden elektrifizierung der Fahrzeuge ist es einfach State-of-the-Art, dass Fahrzeuge während ihres Lebenszyklusses immer wieder Updates und Korrekturen erhalten, wie es im Softwarebereich mittlerweile auch üblich ist.
Und zum Nutzwert: Mein Auto kann ich auch mal zwei Tage in der Werkstatt stehen lassen. Ohne Rechner und Internet steht hingegen mein Business zu 100% still. Kostenlos ist da übrigens auch relativ.