Batterie wird leer gefahren - Serienfehler ?

  • Hallo wir selbst als Händler haben bis jetzt schon 3 Standheizungen in den Dieseln verbaut. Weder haben wir die Batterie gewechselt noch haben wir beanstandungen gehabt wo die Batterie sich stärker entlädt. Laut deinen Bildern kann ich aber draus schliessen das dieser Batterietyp nicht für dein Fahrzeug vorgesehen ist.
    (Wegen des Start & Stopp Systems). Laut unserer Verwendungsliste ist dieser Batterietyp der nun verbaut ist definitiv falsch ( Bild: MZ Nummer ist normale standard Bleibatterie).
    Original Verbaute Nummer wäre 8201A173. Unterschied ist bei der Batterie die nun Verbaut ist das der Kaltstartstrom bei 680 liegt. Wobei die normalerweise verbaute Standartbatterie (8201A173) der Kaltstartstrom 818 beträgt. Desweiteren ist es egal ob du das Start & Stop System nutzt oder nicht den bei diesem Systemen sind z.b. Generator, Starter, Energiemanagment anders aufgebaut als bei den ohne Start & Stop. Ich würde empfehlen die Standartbatterie zu verwenden und dieses nochmal zu versuchen. Oder aber falls du es möchtest eine geeignete 100AH Batterie zu verwenden die für Start & Stopp Systeme geeignet ist. Definitiv kann ich dir aber sagen das die nun verbaute Batterie ( Auf dem Bild mit der MZ Nummer). nicht für Start & Stopp Systeme geeignet ist bzw nicht in dieses Fahrzeug passt.


    Mfg

  • Hallo Inavision,


    vielen Dank für diese Antwort. Der erste, der mir sagt, was das standartmäßig für eine Batterie rein kommt.
    Würde mich gerne mit dir persönlich am Telefon unterhalten.
    (Aus aktuellem Anlass)
    Wenn das möglich ist, maile mir bitte deine Tel. Nr. .
    lg
    Joerg


    Doch auch dies erklärt nicht das Verhalten der Ladespannung.


    War am 31.01.2013 beim Boschdienst.
    "... Generator läd nicht. Ladespannung = Batteriespg. 11,5Volt, statt 13-14Volt. Kein Ladestrom."

  • Hallo,


    Wurde schon eine Modifizierte Lima verbaut ?. ( Sieht man an einem Blauem Punkt am Gehäuse). Evt hat die Lima einen Fehler.
    Wenn mann den Motor startet und im Leerlauf laufen lässt und an den Batteriepolen keine ca 14,4 Volt ankommen wird evt ein Fehler im Ladesystem sein.
    Aber selbst dann wenn ein Ladefehler vorliegt sollte es gemeldet werden via Diagnosecode. Habe dir eine PM geschrieben.


    Mfg

  • Hallo,
    ich habe auch eine Standheizung in meinem ASX 1,8 DID mit Start Stop. Ich habe nie gemessen ob sich die Batterie entlädt, habe aber diesbezüglich auch nichts wahrgenommen.So weit ich weiß ist es auch die originale. ich habe aber letztes Jahr eine neue Lima bekommen, war eine Rückrufaktion. Die alte sollte geprüft werden weil es einen Fehler gab der zum Ausfall führen könnte. Meine war zwar in Ordnung, aber mein freundlicher hat sie trotzdem gewechselt.
    Gruß

  • Hier nun ein Update zu der Batterieladegeschichte.


    Dieses Verhalten der Ladeelektronik ist von Mitsubishi so gewollt und programmiert !!!

    Begründung hierzu:
    (Aussage des Ingenieurs)



    Sicherlich weiss man, dass die Batterie nicht ganz voll geladen wird und das dies einer Sulfatierung der Batterie Vorschub leistet.


    Doch um möglichst viel Sprit zu sparen und um umweltpolitischen Bestimmungen gerecht zu werden, hat man sich für diesen Weg entshchieden.


    Auf den Hinweis, dass mit 285,-Euro so eine Batterie mehr als doppelt so teuer ist, wie eine normale, gab es die Antwort:
    So teuer ist das nun auch wieder nicht. Außerdem haben Sie ein Auto, dass wenig Sprit braucht.


    Um es für alle noch mal kurz und knapp zu erklären:

    Stand heute, August 2014, ist folgendes Ladeverhalten programmiert:


    Bei normaler Außentemperatur und Licht aus:


    Startphase:

    • Ladespanngung (LSpg.) steigt nach ca. 15 Sek. auf 14,4 Volt. Diese LSpg. wird gehalten.

    Fahrbetrieb:

    • Wir das Auto einmal schneller als 10km/h bewegt, fällt die Ladespannung auf 12,2 Volt im Zugbetrieb bzw. Stillstand ab.
    • Befindet sich das Auto im Schubbetrieb oder man rollt z.B. einen Berg hinunter, stiegt die LSpg. auf 14,4 Volt.

    Hintergrund:

    • Im Zugbetrieb nimmt die Lichtmaschine weniger Kraft auf, die somit als mehr Motorleistung zur Verfügung steht.
    • Im Schubbetrieb, nutzt man die Energie um damit Strom zu erzeugen.
    • Damit dies funktioniert, darf die Batterie nicht voll sein, denn eine volle Batterie kann keine Leistung aufnehmen.

    Das man auch im "normalen" Betrieb mal ständig 13,7 bis 14,4 Volt messen kann, hat folgende Gründe:

    • Es ist das normale Fahrlicht bzw. zumindestens Standlicht eingeschaltet. Dann beträgt die LSpg. mind. 13,7 Volt. Hier trägt man dem erhöhten Strombedarf Sorge, da im Stillstand vor einer Ampel wesentlich mehr Batteriestrom benötigt wird.
    • Die Elektronic hat festgestellt, dass die Batteriespannung zu schnell zusammengebrochen ist. In diesem Fall wird die Ladespannung ständig auf 14,4 Volt gehalten. So lange, bis die Batterie eine gewisse Kapazität wieder erreicht hat.
      (Dann ist sie aber immer noch nicht voll geladen.)
    • Es drohen Minus Grade. Um ein Einfrieren der Batterie zu verhindern, wird sie höher geladen. Somit steigt die Säuredichte und die Batterie friert nicht mehr ein.

    Der ständige Lade- Entladezyklus schädigt die Batterie.

  • Der ständige Lade- Entladezyklus schädigt die Batterie.

    Hallo,
    das ist aber bei allen Starter-Batterien der Fall, das ein ständiger Lade-/Entladezyklus stattfindet.


    Zudem ist die Batterie im ASX wegen AS&G und Energie-Rückgewinnung eben auf/für diese wechselnden Zyklen optimiert, daher auch teurer....!
    Gruss
    Desaster


    P.S.
    Fettschrift = Schreien !!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Desaster ()

  • Hallo Desaster,


    sicherlich, die Batt. ist so teuer, damit sie diesen zyklischen Betrieb länger durchhält.


    Mich ärgert nur folgendes:

    • Die Spritersparnis ist nicht der Rede wert.
    • Wenn ich nach 4 Jahren die Batterie austauschen muss, geben ich 200,- Euro mehr aus, als für eine normale Starterbatterie.
      Soviel Sprit kann man garnicht sparen.
    • Bei halb geladener Batterie, steht mir auch nur die halbe Kapazität zur Verfügung.
      Im Winter, gerade beim Einsatz der Standheizung, nicht so ganz ohne.
    • Es geht nicht nur um die "dickeren / stabileren" Platten in der Batterie, es geht um Sulfatierung.
      Selbst wenn die Gitter der Platten noch nicht gänzlich geschädigt sind, verhindert die Sulfatierung eine vollständige Ladung.


    Zum Sprit sparen sei noch gesagt:
    Im Stillstand, z.B. an einer Ampel, spart es sicherlich etwas Sprit, aber die Leistung der Lichtmaschine kommt nicht aus den Wolken.



    Entnehme ich der Batterie 20Ah, müssen diese erzeugt werden. Im Idealfall, wenn ich den Großglockner runterfahre, also nur im Schubbetrieb.
    Das ist aber sicherlich Wunschdenken. (Wohne leider im Flachland)


    Um möglichst lange etwas von meiner Batterie zu haben bin ich somit gezwungen:

    • Regelmäßig auch am Tag mit eingeschaltetem Licht zu fahren, was sicherlich mehr Sprit verbraucht und die Lebensdauer der Xenon Leuchtmittel reduziert
    • Um die Sulfatierung zu mindern, extern die Batterie zu laden.



    Um es noch mal auf den Punkt zu bringen:


    Eine Erhöhung der Ladespanngen auf 12,6 Volt würde eine erhebliche Reduzierung der Sulfatierung bewirken und entsprechend die Lebensdauer der Batterie verlängern.




    Mich ärgern einfach nur Werbeslogen, die dem Kunden nicht wirklich etwas bringen und zudem Kosten verursachen. :)


    ModEdit
    Hallo buettnj, die Mehrfachpost`s habe ich mal gelöscht.
    ASX Inform

  • Hallo,
    gefährlich an der Sulfatierung ist, das dieses Sulfat-Kristalle von den Elektroden abfallen, sich am Boden sammeln und dann zum Kuzschluß der Zellen führen können.


    Bei Gel-Akkumulatoren und AGM-Akkumulatoren sollen Glasfasermatten das herabfallen begrenzen und somit die Rüttelfestigkeit erhöhen.

    Eine Erhöhung der Ladespanngen auf 12,6 Volt würde eine erhebliche Reduzierung der Sulfatierung bewirken und entsprechend die Lebensdauer der Batterie verlängern.

    Es gibt zusätzlich auch die Möglichkeit, die Sulfatierung durch Zusatzgeräte wie z.B. dieses


    Klick


    zumindest zu vermindern.


    Und es ist nunmal so, das gleiche oder ähnliche Problem bei allen bekannten Batterietypen vorliegen. Es gibt eben einfach bisher keine Technik, die eine unendliche Leistungsfähigkeit von Batterien gewährleistet.


    Desaster

  • Aber der Innenwiderstand einer Batterie hängt auch stark von der Temparatur ab. Deswegen schieben manche Systeme bei - Graden die Spannung bis 15V hinauf, bzw. gehen bei hohen Temparaturen deutlich unter die Nennspannung. Die Angaben beziehen sich immer auf 20°C Temparatur

    Viele Grüße
    Thomas


    Für die Abi Angeber auf der Heckscheibe:
    1974 Gefreiter 1982 Meister 2001 Opa. Für was hätte ich dann ein Abi gebraucht? :D

  • Deswegen schieben manche Systeme bei - Graden die Spannung bis 15V hinauf

    Hallo,
    richtig, das wird von Mitsubishi wohl auch so gemacht, wie dieser Hinweis vermuten läßt:


    Es drohen Minus Grade. Um ein Einfrieren der Batterie zu verhindern, wird sie höher geladen.


    Gruss
    Desaster