Batterie wird leer gefahren - Serienfehler ?

  • Bei welchem ASX tritt diese Fehlereinscheinung auch auf? 4

    1. Nein, Spannung ändert sich nicht. Weder bei Minus- noch bei Plus-Außentemperatur (4) 100%
    2. Fehler tritt auf, wie oben beschrieben (0) 0%
    3. Fehler tritt auf, aber leicht abweichende Spannung (0) 0%
    4. Nach kurzer Fahrt, wie oben beschrieben beträgt die Ladespannung bei laufendem Motor und ausgeschaltetem Licht (0) 0%
    5. 12,0 - 12,5 V (0) 0%
    6. 12,5 - 13,0 V (0) 0%
    7. 13,5 - 14,0 V (0) 0%
    8. 14,0 - 14,5 V (1) 25%

    Hallo Leute,


    ich fahre nen ASX, 1,8D seit Dezember 2010. Da es auch hier schon mal ein Batterie Thema gab, möchte ich mal meine Erfahrungen mitteilen.
    Für mich wären Rückmeldungen sehr hilfreich. Vorweg, diese Fehererscheinung tritt nur bei Temperaturen ab ca. +2 Grad auf. Besser noch wärmer.


    Hier meine Mail an Mitsubishi im Nov. 2012.


    Sehr geehrter Herr ......,
    meinen ASX mit der Fahrgestell Nr. xxxxxxxx habe ich am xx.xx.2010 in xxxx bei Firma xxxx gekauft. In Verbindung mit dem Neukauf wurden eine Anhängerkupplung und eine Standheizung mit eingebaut. In diesem Zuge wurde auch die noch nicht gebrauchte Batterie gegen eine 100AH Batterie getauscht. Dies dient lediglich als Kapazitätsreserve für die Standheizung.

    Auslöser für meine Fehlermeldung war der Eindruck, dass in letzter Zeit die Batterieleistung nachlässt.
    Da ich als Radio-Fernsehtechniker Meister technisch vorbelastet bin, habe ich daraufhin die Säuredichte der Batterie gemessen. Diese lag bei einer Dichte von 1,18.
    Die zu messende Batteriespannung betrug bei ausgeschaltetem Motor rund 12,35Volt.


    Der daraufhin durchgeführte Ladevorgang mit einem Prozessor gesteuertem Ladegerät brachte lediglich eine Erhöhung der Säuredichte auf 1,20.
    Mehr Kapazität nimmt die Batterie nicht mehr an. (Schädigung durch zyklischen Betrieb. Erklärung folgt.)


    Um die Ursache herauszufinden habe ich diverse Messungen getätigt, die Sie als Protokoll erhalten.
    Ein Fluke Multimeter am 12 Volt Anschluss adaptiert zeigt Spannungen zwischen 12,15 bis 14,35 Volt.
    Dieses Ladespannungsverhalten tritt wie folgt auf:


    1.) Feststellung der möglichen Ladespannung:
    Anordnung (Fahrzeug Stillstand noch nicht bewegt!! Ganz wichtig) Spannung / Strom

    • Mit Batt. im Standgas alle Verbraucher aus Ladespg. 14,4V +0,2 - 0,5A
    • Mit Batt. im Standgas alle Verbraucher an Ladespg. 13,8V +0,1 - 0,5A
    • Mit Batt. bei 3000Umin alle Verbraucher aus Ladespg. 14,4V +0,2 - 0,4A
    • Mit Batt. bei 3000Umin alle Verbraucher an Ladespg. 14,2V +0,2 - 0,5A


    • OHNE Batt. im Standgas alle Verbraucher aus Ladespg. 14,3V
    • OHNE Batt. im Standgas alle Verbraucher an Ladespg. 13,6V
      (Fahrlicht, Lüftung, Heckscheibe, Nebelleuchten, Bremslicht)


    • OHNE Batt. bei 3000Umin alle Verbraucher aus Ladespg. 14,4-14,5V
    • OHNE Batt. bei 3000Umin alle Verbraucher an Ladespg. 14,2V

    Entladestrom bei abgeschaltetem Motor 0,7A sinkt dann auf 10mA und binnen einer Minute dann auf nahe 0mA
    Ergebnis: Die Ladespannung entspricht der techn. Voraussetzung für eine korrekte Batterieladung und ein lange Lebensdauer.



    2.) Absinken der Ladespannung:
    Beim Fahren ändert sich die Ladespannung in Abhängigkeit: 12,15V / 13,6V / 14,35V
    Fährt man nun los, so sinkt die Ladespannung auf 13,6V, sobald man schneller als 10km/h fährt.
    (Tritt nur auf, sofern die Außentemperatur im Plusbereich liegt. Bei Minustemperaturen keine Spannungsänderungen.)


    Diese Spg. liegt weiterhin an, selbst das Fahrzeug wieder zum Stehen kommt. Auch das Abstellen des Motors und ein erneutes Starten bringt keine Änderung.
    Das Interessante hierbei ist nun, befindet sich das Fahrzeug im Zugbetrieb, beträgt die Spg. 13,6V . Im Schubbetrieb, d.h. Bremsen oder Kupplung treten und Leerlauf, steigt die Spg. auf 14,35V an.


    Es wird noch besser !
    Schaltet man in diesem Zustand nun das Fahrlicht aus, d.h. es ist nur das Tagfahrlicht in betrieb, sinkt die Ladespannung auf 12,15V ab. (Unabhängig von Last und Drehzahl) Diese Spg. liegt so lange an, bis mindestens das Standlicht eingeschaltet wird. Dann steigt die Spg. wieder auf 13,6/14,35V an. Ein bloßes Einschalten des Fernlichtes hat keine Auswirkung.
    Erst ein „Abstellen“ des Fahrzeuges ändert die Situation wieder. Motor aus, Schlüssel abziehen, Fahrzeug abschließen, wieder aufschließen und starten.
    (Bis man wieder anfährt).
    Durch diese Ladesituation wird die Starter-Batterie zyklisch betrieben und somit entsprechend geschädigt. Somit bitte ich Sie, nicht nur die Fehlerursache zu beheben, sondern auch die Batterie auf Garantie zu erneuern. Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinen Messungen etwas weiter helfen konnte.

    3 Mal editiert, zuletzt von buettnj () aus folgendem Grund: Formatierung, Umfrage

  • In diesem Zuge wurde auch die noch nicht gebrauchte Batterie gegen eine 100AH Batterie getauscht. Dies dient lediglich als Kapazitätsreserve für die Standheizung.

    Für mich ist Dein Bericht insgesamt ja sehr detailliert, und mich würde im Zusammenhang mit dem Batterietausch vorweg interessieren, was für eine Batterie Dir eingebaut wurde. 100 AH ist zwar eine Kapazitätsbeschreibung, aber keine Markenbeschreibung.
    Aus meiner langjärigen Kfz. Erfahrung ist mir in Erinnerung, dass man mit Markenbattereien oft wesentlich länger fahren kann, als mit no Name Batterieen aus Fernost.
    ( Klar der Mitsubishi ist auch aus Fernost, aber irgendwie zähle ich deren eingebaute Aggregate schon zu Qualitätsprodukten)
    Mein ASX hat seine Batterie von Beginn an, hatte nie Mucken gezeigt, auch heute noch nicht. Ich gestehe aber dass ich weder Ladespannung oder andere Spannungen nachgemessen habe, weil bis dato dazu auch kein Grund vorlag.
    Mein ASX hat auch eine abnehmbahre Kupplung bekommen, ich habe aber keine Standheizung.


    Wenn ich der Adressast Deines Schreibens wäre, würde ich zuerst mal fragen, wer, wann, wo, wie diese 100 AH Batterie eingebaut hat, welches Fabrikat.... usw.


    Vielleicht kannst Du das ergänzen.
    Nebenbei , ich weiss noch nicht mal , welche Ampere Stunden Zahl die original Batterie hat.


    Gute Fahrt und viel Spass und viele Infos im Forum


    asx13

  • ... guter Hinweis, danke.
    Trage ich morgen früh nach. Ist aber eine Markenbatt. die auch in den Outlander kommt. 100AH 680A(EN)


    lg
    Joerg

  • Hallo,
    handelt es sich bei der "nachgerüsteten" Batterie um eine solche Batterie:


    Klick


    Denn merke, nicht alleine die Kapazität der Batterie ist heutzutage wichtig!


    Siehe hierzu auch: Klick


    Gruss
    Desaster

  • Hallo zusammen,
    beim Lesen des Berichtes von buettnj kam mir als mögliche Fehlerquelle auch sofort die Batterie in den Sinn. Denn wie Desaster schon richtig angemerkt hatte ist der Batterietyp bei Fahrzeugen die mit Start-Stopp ausgerüstet sind von großer Bedeutung.
    Auf meinem Boot hatte ich in der Vergangenheit auch eine normale Auto Batterie in Verwendung, die jedoch nach ca. 3 Jahren sachlapp machte. Nachdem ich mich ausführlich beraten lies, verwende ich nun auch dort eine AGM Batterie, diese läuft nun seit 4 Jahren problemlos. Auf dem Boot ist nämlich auch ein ständiger Strombedarf vorhanden, und die Batterie wird dann nur beim Fahren nachgeladen, beim Angeln hingegen wird dann nur Energie aus der Batterie gezogen!


    Gruß Oxebo

  • Hallo,
    Bei meinem ASX ist es genau so mit den Spannungen und ich bin mir fast sicher dass das auch so gewollt ist wegen der „Energierückgewinnung“


    http://www.mitsubishi-motors.ch/2055/Switzerland/Models-Data/Explores-Files/ASXMY11withroof/Configuration/Explore-Config.aspx#/ClearTec/Bremsenergie-Rückgewinnung


    Säuredichte der Batterie nach +/- 42000km und fast 2 Jahren

    Dateien

    • Batterie.jpg

      (68,94 kB, 75 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Einmal editiert, zuletzt von ASXdid ()

  • Zitat

    Es liest sich doch so als wäre die Batterie im Autohaus gewechselt worden . Die sollten doch auch wissen was da bei einem Fahrzeug mit Start-Stopp reingehört. Sonst wäre das schon ein Armutszeugnis.


    Gruß Larry


    ModEdit
    Bitte die Antwort nicht in das Zitat einfügen, sonst wird es unübersichtlich.
    Habe es mal gefixt.
    Desaster

  • Die sollten doch auch wissen was da bei einem Fahrzeug mit Start-Stopp reingehört.

    Hallo,
    ja, sollten sie schon......!
    Um sicher zu gehen, das dies aber auch beachtet wurde, erfolgte meine diesbezügliche Nachfrage an den TE.
    Er kann dazu ja mal Rücksprache mit dem :) nehmen. Dann hätten wir Klarheit.
    Evtl. reicht es ja auch, die genauen Batteriedaten zu Googlen (Hersteller, Bezeichnung etc.) um hier Sicherheit zu erlangen.
    Gruss
    Desaster

  • Also, wie versprochen, noch die Infos zur Batterie.

    • Batterie Typ:

    Bevor !!! das Auto übernommen wurde, wurde die originale Batt. (70AH), gegen eine neue, originale Mitsubishi 100AH Batt. getauscht.


    S.h. Dateianhänge


    Die vollständige Typebezeichnung kann man ohne die Halterung zu demontieren nicht lesen.
    Doch dazu ist ist mir momentan zu kalt.

    • Energierückgewinnung:
      Vom Denkansatz sicherlich richtig, dagegen spricht aber, dass es reicht, die Kupplung zu treten, damit die Spg. ansteigt.
      Da gibt es nicht viel an Rückgewinnungsenergie.
    • Absinken auf 12,15V:
      Die Klemmspannung einer vollständig geladenen Batteie beträgt 12,8V. (2,14Volt je Zelle)
      Damit die Spannung absinkt, muss also Strom aus der Batterie entnommen werden.


      Es ist ja nicht so, dass ich mit "Licht Ein- und Ausschalten" zwischen 12,15V und 13,6V hin- und herschalten kann.
      Die Spannungsänderung tritt unterschiedlich schnell ein. Schalte ich Licht an, heißt es für die Elektronik "Batt. laden".
      Somit Power auf´s Kabel. Genug Ampere durch die Lichtmaschine und es liegen 13,6/14,35 Volt an.


      Anders beim Abschalten des Lichtes.
      Lade
      ich meine Batterie manuell, wobei ich sie nur noch auf 12,5V geladen
      bekomme, dauert es entsprechend bis die Spg. auf 12,15V gefallen ist.
      Das bringt mich gerade auf eine Idee. Werde mal versuchen, leihweise eine Batterie einzubauen, die noch i.O. ist.
      Dann kann ich mal Messen, wie lange es dauert, bis sie auf 12,15V runter ist.

    Mein Telefonat mit dem Support von Mitsubishi hatte ergeben, dass die messbare Klemmspg. ohne Verbraucher logischer Weise höher ist, als mit
    Belastung.
    Es kann aber nicht sein, dass die Ladespg. ohne Licht geringer ist als mit Licht. Vor allem "Licht". Denn entscheident ist das Standlicht.
    Wie schon geschrieben, ohne Standlicht, kann ich alles Andere einschalten. Die Ladespannung steigt nicht.


    Diese Verhalten läßt die Vermutung zu, dass entweder ein BUG in der Software des Steuergerätes vorliegt, oder ganz simpel ein falscher Messpunkt
    gewählt wurde.
    Wenn sich herausstellt, dass mein Fahrzeug dem Serieenstand entspricht, es also so ist wie alle anderen ASX´s kann Mitsubishi Deutschland diesen Fall nur an den Hersteller weiter leiten.
    Dieser muss eine entsprechende Änderung entwickeln und ausgeben.
    Desshalb ist es wichtig, belegen zu könnnen, dass es nicht nur mich betrifft.
    (Wobei mein ursprünglicher Händler diese Phänomen an seinem Vorführwagen
    auch feststellen kann.)


    Sollte es lediglich meinen ASX betreffen, hätte die Werkstatt viel "Spaß" beim Fehlersuchen.

    Dateien

    • IMGP8627-a.jpg

      (54,54 kB, 47 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • IMGP8626-a.jpg

      (59,08 kB, 41 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • .. noch ein Hinweis bezgl. Start / Stop.


    Mir ist klar, dass es für Start/Stop Systeme nur AGM Batterien seien können.
    Normale Batt. haben lediglich eine Cycl. Zahl von max.100. Da kommen AGM locker auf das 15fache.
    Aber aus der Batt. Bezeichnung läßt sich der Typ nicht erkennen.


    Irgendwo habe ich gelesen, dass Mitsubishi, als auch andere Hersteller da am Anfang Probleme mit hatten.
    Bekomme ich aber momentan nicht genauer auf den Schirm.


    Start/Stop trifft in meinem Fall aber nicht richtig zu, da ich vorwiegend Langstrecke gefahren bin.
    - Anlassen, auf die Autobahn, 55-350km, runter fahren, abstellen.
    - Start/Stop habe ich in der Stadt grundsätzlich abgestellt. Das ging mir auf den Keks.

  • zu AGM Batterien, die eben in typischen Start Stop Fahrzeugen verbaut werden müssen.
    Ich kannte den Begriff so nicht, hab aber eine sehr schöne Erklärung gefunden.
    Der Artikel stammt nicht von mir aber ist selbst erklärend: ( und sicherlich für uns alle lesenswert)
    Die AGM Batterie
    Zu den preisgünstigen und mit langer Lebensdauer versehenen Batterien zählen uneingeschränkt die sogenannten Bleiakkumulatoren. Es handelt sich hierbei um eine Batterie, die nicht nur als Starterbatterie für Kraftfahrzeuge verwendet werden kann, sondern vor allem auch für Not und Sicherheitssysteme, in der Solartechnik, bei USV Anlagen, für Gabelstapler und Reha Verwendung findet. Hierbei bestehen die Elektroden in einem geladenen Zustand aus Blei und Bleidoxid, sowie der Elektrolyt aus Schwefelsäure, die entsprechend verdünnt angewendet wird. Die bekanntesten Bleiakkus sind die Starterbatterien für Kraftfahrzeuge. Leider sind diese Batterien besonders schwer und haben nur eine geringe Energiedichte von 0,11 MJ/kg, so dass sie als Elektrospeicher für Elektrofahrzeuge bisher nur bedingt einsetzbar sind.
    Eine besondere Bauform der Bleiakkumulatoren ist die AGM Batterie. Die Abkürzung steht für Absorbent Glass Mat, auch als VRLA-AGM bezeichnet. Hierbei ist der Elektrolyt im Akkumulator durch einen Vlies aus Glasfaser gebunden. Die einzelnen Zellelemente werden beim Einbau in den Akku gepresst. Abschlammungen, wie sie bei herkömmlichen Blei-Gel-Batterien üblich sind, werden reduziert. Aufgrund der hohen Packungsdichte wird der Innenwiderstand reduziert und dadurch die Kaltstarteigenschaften verbessert. Ein weiterer Vorteil dieser Batterie ist deren hohe Rüttelfestigkeit und auch die Zyklenbeständigkeit. Auch sehr tiefe Entladungen machen diesem Batterietypen nichts aus, so dass die Lebensdauer wenigstens dreimal so hoch ist, wie bei einem normalen Blei-Akku.
    Ein Akkumulator mit Vlies kann dabei die gleichen hohen Ströme liefern, wie herkömmliche offene Batterien. Das Vlies bindet die Schwefelsäure, so dass diese beim Kippen nicht auslaufen kann. Von daher ist der Einsatzbereich einer AGM Batterie sehr vielseitig. Diese Bleiakkus werden als Starterbatterien in Booten und Motorrädern ebenso eingesetzt, wie in neueren City-Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit einer Start-Stopp-Automatik. Interessant ist auch die Verwendung dieser Batterien bei Car-Hifi-Anlagen, wobei diesen Anwendungen der niedrige Innenwiderstand zugute kommt.
    AGM-Batterien benötigen spezielle Ladegeräte. Die Ladespannung sollte nicht über 14,8 Volt liegen. Von daher sollten nur Ladegeräte mit einer IU-Kennlinie und einem passenden Ladeprogramm verwendet werden. Öffnen sollte man diese geschlossenen Systeme ebenfalls nicht, da ansonsten ein Ungleichgewicht zwischen dem Sauerstoff-/Wasserstoff-Verhältnis stattfindet. Auf keinen Fall braucht Batteriewasser nachgefüllt werden.
    Quelle



    Viele Grüsse
    asx13

  • Energierückgewinnung:
    Vom Denkansatz sicherlich richtig, dagegen spricht aber, dass es reicht, die Kupplung zu treten, damit die Spg. ansteigt.
    Da gibt es nicht viel an Rückgewinnungsenergie.

    Diese Beobachtung bestätigt diese Meinung aber:


    Im Schubbetrieb, d.h. Bremsen oder Kupplung treten und Leerlauf, steigt die Spg. auf 14,35V an.

    Bremsen erzeugt Energie-Rückgewinnung, ein Tritt auf das Kupplungspedal z.B. vor dem schalten im Stand, erhöht die Drehzahl des Motors (600 U/pm auf ca. 900 U/pm).


    Im übrigen ist nicht richtig, das der ASX sich beim treten der Kupplung, z.B. beim anfahren auf eine Ampel im Schubbetrieb befindet. Schubbetrieb und damit Schubabschaltung liegt nur bei eingelegtem Gang und Gaswegnahme vor.


    Gruss
    Desaster

  • Hallo Desater,


    ich habe ja auch geschrieben im Schubbetrieb oder Kupplung treten. Natürlich, wenn man fährt.
    Im Stand führt das Treten der Kupplung zu keiner Spg. Änderung.
    Steht man an einer Ampel z.B. beläuft sich die Ladespg. auf 13,65V mit Licht.
    Ohne auf 12,15V


    Bitte bei Allem nicht vergessen, der Fehler tritt erst auf, wenn man losgefahren ist und schneller als 10-20km/h gefahren ist.
    Startet man lediglich den Motor und fährt NICHT los. beträgt die Ladesp. 14,35V.
    Bei meinem Test, habe ich nach 45Min. den Motor dann wieder ausgeschaltet.


    lg
    Joerg

  • ich habe ja auch geschrieben im Schubbetrieb oder Kupplung treten.

    Hallo,
    nur damit wir nicht aneinander vorbei reden, dies

    Im Schubbetrieb, d.h. Bremsen oder Kupplung treten und Leerlauf, steigt die Spg. auf 14,35V an.

    ist nicht beides Schubbetrieb. Beim Bremsen ja, mit getretener Kupplung aber nein.

    Im Stand führt das Treten der Kupplung zu keiner Spg. Änderung.

    Dies verwirrt mich etwas, da durch die ansteigende Drehzahl auch die Spannung im System ansteigen sollte.
    Gruss
    Desaster

  • ... mal nebenbei, vollkommen wertungsfrei.


    Sicherlich ist das mit der Technik / Elektronic nicht immer ganz so einfach.
    Als Ausbilder sehe ich auch, dass sich durch die geänderte Bauweise der Technik, vieles nicht mehr nachfollziehen lässt.


    Wo es "früher" noch möglich war, Baugruppen zu zerlegen, zu reparieren, zu erklären und im warsten Sinne des Wortes zu begreifen, da gibt es heute nen schwarzen Kasten. Dies macht es verständlicher Weise viel schwerer Sachverhalte zu vermitteln.


    Wenn denn dann Techniker zwar mal von Batt. Säure gehört haben, aber Säuredichte und Ladung nicht verbinden können, ist die Einschätzung von Batt. Zuständen / Fehlern natürlich schwer. Hintergrund, immer mehr Batt. sind richtig zu.


    Somit "verlässt" man sich voll und ganz auf die elektronsichen Tester. Doch wenn ich nicht weiß, wie das Ding arbeitet, kann ich die Messwerte auch nicht richtig interpretieren. Aus Interesse habe ich mir den teueren Tester von Würth mitkommen lassen. Es hat mich ein Wochenende gekostete, zu verstehen, was mir das Ding mitteilt. (Ich habe 2 Auto- und 1 Motorradbatterie zum Testen genommen)


    Es fehlt oft an Erfahrung Sachen einschätzen zu können.
    Beispiel:
    Jemand teilte mir mit, das eine Heckscheibe unerheblich für den Stromverbrauch sein. Sie bräuchte lediglich 2A.
    Wendet man das Ohmsche Gesetzt an, Spannung mal Strom ergibt Leistung, haben wir 24Watt. - Damit taut man keine Heckscheibe auf.
    So eine Heckscheibenheizung benötigt 100-150W. Entsprechen somit guten 10A Stromaufnahme.(120W)


    Wenn Werkstätten dann noch nicht mal mehr einen Säureheber haben, wodran will ich das dann einem Auszubildenden erklären?
    Ich rede hier nicht mal von Gitter Korrosion und Schichtbildung von Säuredichte in Batterien bei zyklischem Betrieb.


    lg
    Joerg.


    PS:
    Bei aller fachsimplerei, wollen wir mal das ursächliche Problem nicht vergessen.


    Die Ansteuerung des Steuergerätes ist bzw. die Auswertung der Signalspannungen ist fehlerhaft.
    Diese Info muss an Mitsubishi.

  • Hallo,
    nur damit wir nicht aneinander vorbei reden, dies

    ist nicht beides Schubbetrieb. Beim Bremsen ja, mit getretener Kupplung aber nein.

    Dies verwirrt mich etwas, da durch die ansteigende Drehzahl auch die Spannung im System ansteigen sollte.
    Gruss
    Desaster


    Hallo Desaster,


    im Prinzip ganz einfach:


    Fahre ich mit dem Auto, also z.B. einen Berg hoch, zieht mich das Auto nach oben. Spg. 13,65v
    Fahre ich schnell genug, z.B. 100km/h, kann ich die Kupplung treten und rolle dann weiter. Die Spannung steigt dann in der Regel auf 14,35V.
    Aber auf alle Fälle wenn ich auch nur ganz zaghaft die Handbremse betätige.


    Die Motordrehzahl hat keine Auswirkung auf die Höhe der Ladespannung. Standgas oder 3000Umin. "All the same"


    Also gehen wir mal davon aus, dass die Fehlererscheinung in Verbindung mit den Bewegungssensoren (Beschleunigung / Verzögerung) des Fahrzeuges zusammenhängt,
    so müsste sich die Spg. beim Rückwärtsfahren auch erhöhen. - Werde ich mal mit nem Beifahrer zusammen testen.


    Ebenfalls nicht erklärbar ist die Temperaturabhängigkeit. Zur Zeit bei den Minus Temperaturen tritt der Fehler nicht auf.
    Somit läßt sich ausschließen, dass das von Mitsubishi so gewollt ist.

  • Ebenfalls nicht erklärbar ist die Temperaturabhängigkeit. Zur Zeit bei den Minus Temperaturen tritt der Fehler nicht auf.

    Hallo,
    na ja, einiges am ASX ist schon abhängig von der Aussentemperatur!
    So z.B. der Klimakompressor der Klimaanlage und auch das AS&G-System.
    Von daher wären Unterschiede schon Erklärbar.
    Gruss
    Desaster

  • Hallo ASXdid,


    den Beitrag musst Du anders interpretieren.
    Ist vergleichbar mit dem Scheibenwaschwasser.
    Je mehr Alkohol, desto tiefer dürfen die Außentemperaturen sein.


    Je besser die Batt. geladen ist, desto Tiefer dürfen die Temp. sein.
    Die Frostsicherheit, also der Gefrierpunkt, hängt mit der Säuredichte zusammen.


    Wann die Ladeelektronik den Ladevorgang beendet, hängt aber nicht von der Temperatur ab.
    (Bei Batterien, von denen wir jetzt sprechen. Bei Akkus oder Akkupacks, wird auf Grund der Erwärmung eine Wärmesensor mit verbaut.)


    Einfach erklärt, der Ladestrom wird durch die anliegende Ladespannung und den dadurch möglichen Stromfluss geregelt.
    Diese ist wiederum abhängig vom Innenwiderstand der Batterie. Dieser ändert sich in Abhängigkeit zum Ladezustand und m "Alter" also Batterie Zustand.


    Wenn die Batterie keinen Strom mehr aufnehmen kann, regelt ein intelligentes Ladegerät die Ladespg. runter und somit fließt weniger Strom. Zum Beispiel fängt es mit 6A an und zu guter Letzt sind es nur noch 0,2A.
    Dann schaltet das Ladegerät ab

  • Hallo buettnj,
    hast Du schon feststellen können welchen Batterietyp der :) bei Dir eingebaut hat? Es wäre wirklich peinlich für den :) wenn er dort eine stinknormale Starterbatterie eingesetzt hätte :thumbdown: .


    Gruß Oxebo