Topspeed

  • Heute hatte ich mal Zeit, um auszuprobieren, was der Benziner an Topspeed bringt. Leider war sehr viel Reiseverkehr auf der Autobahn, so konnte ich nur zweimal kurzzeitig auf Höchstgeschwindigkeit gehen.
    Laut Tacho ging es auf 204 km/h. GPS zeigte 194 km/h an. Rahmenbedinungen: kein Gefälle oder Steigung der Fahrbahn, Dichtehöhe 650 m, Temperatur 17 Grad, windstill, km-Stand 1300 km.
    Bin schon erstaunt, was diese Motorisierung bei der SUV-Karosserie bringt.
    Allerdings geht es im 5. Gang ab 160 km/h sehr zäh aufwärts mit der Geschwindigkeit. Im 4. Gang bis 200 km/h - Beginn des roten Drehzahlbereiches - beschleunigen, dann ist die Beschleunigung annehmbar.


    Ich hab mal meine Erfahrung hier reingestellt, da ich selbst vor dem Kauf eines Benziners immer auf der Suche nach den Leistungsdaten /-erfahrungen war und nicht allzuviel gefunden hatte.


    Trotz meines "Blind"-kaufes, kann ich heute sagen, der Benziner macht Spass zu fahren. Man muss ihn halt bei höheren Geschwindigkeiten auch in höheren Drehzahlen bewegen - wie es sich bei einem Benziner gehört. :thumbup:

  • Hi, achso,


    schon mal gut zu wissen, was der Benziner leisten kann. Jedoch halte ich es für etwas zu ambitioniert, nach 1300 km schon in diese Drehzahlbereiche zu gehen. Denke, wir gehen da etwas vorsichtiger zu Werke. Aber da Du ja schon Erfahrungswerte vorgelegt hast, können wir gut noch etwas warten, bevor wir den roten dann auch mal etwas flotter bewegen.


    Grüße aus dem verregneten Wiesbaden. :)

  • Knuddel du hast auch einen Benziner?`Ich dachte das wär ein Diesel, hm hab ich mich wohl verguckt!


    Also den Benziner kannst du ohne Reue schon nach so kurzer Zeit mal bis in diese Drehzahlen arbeiten lassen!
    Nicht gleich für 30min. am Stück aber zum Beschleunigen ist das vollkommen in Ordnung! Der Drehzahlbegrenzer lässt dich sowieso nicht in den roten Bereich!

    ICH BIN NICHT GEBOREN, UM SO ZU SEIN WIE DU MICH HABEN WILLST

  • Ja, haben den Benziner gewählt, weil wir nicht so viel fahren, dass es sich armotisieren würde, und außerdem auch viele Kurzstrecken fahren. Und zum Cruisen langt es allemal. :)

  • Ja, haben den Benziner gewählt, weil wir nicht so viel fahren, dass es sich armotisieren würde, und außerdem auch viele Kurzstrecken fahren. Und zum Cruisen langt es allemal. :)

    Habs auch grad in deinem Profil gesehen! Da hatte ich wohl Tomaten auf den Augen *lach*


    Dann brauchst du dir wirklich keine Sorgen um das Einfahren machen!


    Ich hatte damals meinen Händler mit an Bord als ich den Lancer aus Anklam bis nach Göttingen gejuckelt habe!


    nach ca 300km bei konsequent 125km/h (bei dem 1.8er Mivec lag das bei knapp unter 3500U/min.) sagte er jetzt könnte ich ihm mal etwas die Sporen geben! also mal so bis 6000U/min. beschleunigt, für etwa 5-10Min. da geblieben, es stank zum erbrechen nach KAT und allen möglichen Fetten und Versiegelung aber die Hitze tut dem KAT richtig gut!
    Und dann ein paar Tage später, so gab es mir mein Händler mit auf den weg, sollte ich ihm ruhig mal maximale Drehzahlen geben wenn der Motor schön warm ist!



    Da der Motor auch noch in einer Anlernphase für etwa 3000km ist (So war es zumindest beim Lancer), tut den Komponenten das ganz gut wenn sie jeden Drehzahlbereich mal erfahren!



    Bei dem Dieselmodell ist das etwas strikter einzuhalten mit den 1000km Einfahrkilometern!

    ICH BIN NICHT GEBOREN, UM SO ZU SEIN WIE DU MICH HABEN WILLST

  • Habe grade 140 km Autobahn hinter mir und trotz leerer Straße festgestellt, daß ich dem Benziner am liebsten zwischen 140-160 km/h bewege. Schneller muß nicht, solange es nicht brennt.

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    :P Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen :P

  • hallo knuddel,


    bevor ich mal auf Topspeed ging, hab ich meine eigenen Einfahrregeln schon beachtet. Hier im Forum steht ja auch schon einiges darüber.
    Tiefschwarz hat es ja auch schon erwähnt. Es gibt viele Meinungen hierzu von keinem Einfahren mehr nötig bis Einfahren nach Anweisung und dies von Kfz-Profis (Meister, Ing. usw.). Ich hatte bei meinen Fahrzeugen PKWs und Motorräder und das waren etliche keine einzigen Motorschaden oder erhöhten Ölverbrauch und bin "Gott sei Dank" noch nie Liegengeblieben. Insgesamt dürften da ca. 500 000 bis 600 000 km
    zusammenkommen. Ca. 250 000 davon auf dem Zweirad. Zwei Pkws und ein Motorrad habe ich jeweils bis an die 100 000 km gefahren ohne einen messbaren Ölverbrauch.
    Ich fahre die ersten 500 km mit Drehzahlen bis 40/50 % der maximalen zulässigen Drehzahl ein. Nach 500 km beschleunige ich gelegentlich dann schonmal kurz bis zu 80 bis 90% der zulässigen Drehzahl, damit der Motor etwas gefordert wird und wie Tiefschwarz schreibt in der "Anlernphase" auch den sportliche Part lernt. Nach 1000 km und für mich ganz wichtig, wird eine Öl- und Filterwechsel gemacht, auch wenn er heute meisten erst zur ersten Inspektion vorgeschrieben ist danach steht für mich alles auf Grün. Wobei ich andauerndes Vollgasfahren, wie doch eigentlich jeder vermeidet, vermeide und immer darauf achte, das die Motortemperatur passt. Richtig frei ist er natürlich erst nach ein paar tausend Kilometern.
    Übrigens, Flugzeug-Kolbenmotoren werden von Anfang an auf Volllast beim Start betrieben! Wobei auch hier gilt volle Leistung auch später nur für 2 bis 5 Minuten (je nach Motorhersteller) und da gibts die wesentlich strengeren Sicherheitsvorgaben als beim Kfz. Im Flugzeug kann man im Gegensatz zum PKW direkt die Öltemperatur ablesen, da ist die Grenze für hohe Drehzahlen ab 70 Grad. Also Motor betriebswarm!


    Grüsse aus dem zurzeit sehr sonnigen Süden Deutschlands.

  • Hallo achso,


    Deinen Textstellen (Dichtehöhe, Kolbenmotor Flugzeug etc.) entnehme ich, dass Du fliegst oder geflogen bist. Ich bin auch einige Jahre PPL-A geflogen, war eine tolle Zeit mit sehr interessanten Lehrern (LH und BW-Piloten). Richtige pragmatische Pfundskerle. Aber am Boden mit dem ASX ist es fast so schön wie fliegen...


    LG aus Wiesbaden

  • Hi Knuddel,


    was erzähl ich Dir, dann kennst Dich ja mit Motorentechnik aus. :thumbup:
    Fliege im Verein PPL-B und UL, aber nicht mehr viel, da zuviele Hobbies und zuwenig Zeit ;)
    Bei uns im Verein wird fleißig geschraubt, da ein Mitglied einen flugzeugtechnischen Betrieb hat und Flugzeugprüfer ist. Unter dessen Augen wird geschraubt, da bleibt einiges hängen, was im Fach Technik natürlich nicht vermittelt wurde und man bleibt auf dem neuesten Stand.


    Die Leute, die man so trifft sind heute noch sehr interessant, aber die immer enger werdenden Regularien und damit Verteuerungen und Mehraufwand vermiesen einen immer mehr den Spass an der Fliegerei. Zum Ausstieg konnte ich mich noch nicht überwinden - vielleicht mit Ablauf des momentanen Medicals.


    Man hat ja ein Kfz bzw. Zweirad das auch Genuss erzeugt. :D


    LG aus dem tiefen Süden

  • Sorry an die anderen, wenn ich (wir) gerade etwas vom eigentlichen Thema abschweifen, ist aber gerade so interessant... :-)


    @achso:
    Hast Recht, die engen Bestimmungen und Regularien wie auch die Preise sind bei uns nicht mehr schön. In Amerika z.B. ist vieles einfacher (mehr Platz, preiswertere Ratings etc.)


    Deshalb: ASX fahren!


    :-))

  • Bin jetzt auch mal dazu gekommen die "echte" Höchstgeschwindigkeit ( nicht die Tachoangabe ) meines Benziners zu überprüfen:


    Angaben Mitsubishi: 183 km/h


    Selbst gemessen: 187 km/h


    Gemessen wurde mit dem GPS meines Garmin Navis über eine gerade, topfebene Strecke ( 30 m üNN ) von mehr als 5 Kilometern. Abzüge in der B-Note für die feuchte ( nicht wirklich nasse ) Straße sowie den aufgezogenen Winterreifen. WIrd diesen Sommer dann mit Sommerreifen gegengeprüft.

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    :P Wer mit der Herde geht, kann nur den Ärschen folgen :P

  • Hi,
    das deckt sich in etwa mit unserem roten. Ist völlig ausreichend, vor allem, da wir diese Geschwindigkeit so gut wie nie fahren. Cruisen ist mit dem ASX schöner... :-))


    LG

  • Übrigens, Flugzeug-Kolbenmotoren werden von Anfang an auf Volllast beim Start betrieben! Wobei auch hier gilt volle Leistung auch später nur für 2 bis 5 Minuten (je nach Motorhersteller) und da gibts die wesentlich strengeren Sicherheitsvorgaben als beim Kfz. Im Flugzeug kann man im Gegensatz zum PKW direkt die Öltemperatur ablesen, da ist die Grenze für hohe Drehzahlen ab 70 Grad. Also Motor betriebswarm!


    Da würde ich in meiner Tätigkeit aber sauer werden wenn ein Pilot das macht. Egal ob Kolbenmotor oder Triebwerk. Nach dem Starten und des Erreichen der Leerlaufdrehzahl laufen diese erst mal bis alle Systeme versorgt sind ( Hydraulik, Schmierstoff, Bordnetz usw). Dann werden alle Checks durchgeführt und die Systeme gefahren. Alles im Leerlaufbetrieb. Wenn das alles abgeschlossen ist, sind mindestens 5 - 10 min vergangen. Denkst du nicht das dann der Schmierstoff, bzw das Öl seine Betriebtstemperatur erreicht hat.


    Im Übrigen, ein Flugzeug startet nicht mit Volllast, das ist nicht ökonomisch.


    Gruß GXXR

  • @ gxxr


    Ich meine nicht die Verkehrsfliegerei, in der die Ökonomie eine wichtige Rolle spielt. Ich spreche von der privaten bzw. vereinsmäßigen Einmotfliegerei auf Plätzen mit kurzen Pisten oder Graspisten wo entsprechende Leistung benötigt wird, die hier ja die Regel sind und da kenn ich keinen Piloten der nicht mit Vollgas startet um schnellstmöglich Sicherheitshöhe zu gewinnen.
    Ich meinte mit "Start" nicht den Motorstart sonden den Take off und gerade in der kritischten Flugphase zu gunsten der Sicherheit auf Ökonomie zu gehen, wär mal was bei einem Prüfungsflug mit einem Prüfer. :D
    Sollte ich mal in der Startphase einen Triebwerksausfall haben, so werde ich wahrscheinlich um jeden Höhenmeter froh sein den ich für eine Umkehrkurve zur Verfügung habe oder die Mehrzeit eine mögliche Außenlandung vorzunehmen. Bei einer Piste von 1 bis 2 km länge, was ja für einen Hobbyflieger Luxus bedeutet, da würd ich mir dies auch sparen. Es gibt auch in der Verkehrsfliegerei einige Flughäfen, wo die Ökonomie weichen muss.


    Außerdem war es nur ein Beispiel, was moderne Motoren aushalten. Und die Leistung von normalen Serienmotoren gehen auch bei Vollgas sowieso in keinem Anwendungsbereich an das maximal Machbare.


  • Muß euch meine unerwartete Beobachtung von heute mitteilen:


    194 km/h


    Auf topfebener, gerader Strecke ( A5 südlich Frankfurter Kreuz, bevor Tempo 120 kommt )


    Bin immer noch baff. Muß ich nochmal verifizieren, ob da nicht doch ein Gefälle im Spiel war. Ansonsten sage ich nur: je oller, je doller mein alter Benziner...

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  • Da muss ich jetzt mal einhaken, weil es mit Topspeed zu tun hat und mich beschäftigt.wenn auch leicht offtopic: Ich habe auch den 1,6-Benziner, EZ13, 102.000 km und ich fahre sehr selten Autobahn, weil es sich meist nicht ergiebt. Auf der Fahrt in den Urlaub, zum erstenmal ohne Anhänger auf der AB, wollte ich mal schauen, was geht, allerdings musste ich feststellen, das der ASX ab 130/ 140 km/h ziemlich zu schwimmen begann, so sehr, das ich mein Reisetempo bei Richtgeschwindigkeit einpendelte, weil ich mich nicht mehr wohl fühlte. Ich wollte mich hier erst schlau machen, wenn ich bei einer erneuten Fahrt einige Dinge ausgeschlossen hatte, aber weil es sich jetzt gerade anbietet, mach ich es jetzt. Mögliche Gründe für das Schwimmen wären eine nicht überladene Dachbox (4 Kopfkissen, viele Damen- und einige Herrenschuhe u.ä.), das Auto besetzt mit 2 Erwachsenen und 2 Jugendlichen und 4 Koffern. Reifen sind die originalen Bridgestone in 18", ordentliches Profil,die ich in Erwartung der Autobahnfahrt mit 2,7 bar gefüllt hatte, was aber m.W. dem Schwimmen eher entgegen wirkt. Mit 102000 km sollte das Fahrwerk auch noch nicht so ausgelutscht sein.
    Bin ich der Einzige mit diesem Problem?

  • Hallo, da hast du ja einen flotten Hirsch. Ich war letzte Woche mit meinen mal wieder auf der BAB Meiner lt. Navi 168 km/h Tacho 180 km/h. Mehr geht nicht bei Ihm. Ist nicht so doll. Gelaufen hat er 15000 km. Mein FREUNDLICHER meint alles o.k.
    Vielleicht kommt ja irgend wann noch ein bisschen, ansonsten bleibt es ein sehr lahmer Gaul.

  • Die Leistung nimmt zu mit der Zeit, der Motor gibt sich da eine gewisse Anlernphase.


    Wie schon mal irgendwo geschrieben, habe ich ihn zart und fordernd eingefahren. Ich glaube bei 800 km das erste mal mit Vollgas. Die meiste Strecke auf der Autobahn, selten Strecken unter 50 km zur Arbeit über Jahre. Wochenends Shopping und viel durch die deutschen Mittelgebirge ( Taunus ).


    168 kommt mir arg wenig vor, da geht bestimmt noch was. Klappt halt auch nur im 5. Gang wenn man die Spur frei hat und keiner von hinten kommt.


    Das mit dem Schwimmen hatte ich ganz am Anfang mal auf Winterreifen, erledigte sich aber nach dem Einfahren. Vollbeladen wird aus dem Benziner leider wirklich eine Krücke, auch die Dachbox verändert viel in Aerodynamik und Schwerpunkt des Wagens.

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  • Ich habe gestern auf der A9 in Richtung Leipzig mal richtig die Sporen gegeben. Laut Navi wurden 192 km/h angezeigt. Mit etwas mehr Anlauf wäre sicherlich etwas mehr drin gewesen. Ist gar nicht so schlecht.



    Enno469

  • Alles nochmal auf der gleichen Strecke verifiziert, ich habe diese Geschwindigkeit NICHT mehr erreicht.


    Auf konstant 102 Höhenmeter 188 km/h, danach kam ein leichtes Gefälle wo ich damals gemessen haben muß.


    Wer mal das Gleiche vor hat, ist Frankfurt auch in dieser Hinsicht immer eine Reise wert.

    Sonntag morgens muß man nur auf die Sportwagen und die Hayabusas achten ;)

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