Hier mal ein kleines Thema (da ich kein passendes Thema dazu gefunden habe) rund um das Thema MP3 Erstellung.
Im Thema "MMCS und USB-Sticks" hatte ja Desaster schon richtig bemerkt :
Hallo,könnte auch an einer falschen Qualität der MP3-Dateien liegen.
Am besten mal mit einem Tool die Dateien prüfen: Klick
Gruss
Desaster
Ich benutze seit einigen Jahren den exzellenten Encoder "LAME" (LAME Ain't an Mp3 Encoder), welcher Freeware ist.
Allerdings ist dieser ein rein Kommandozeilen basierendes Tool...also nicht wirklich komfortabel
Es gibt aber auch hübsche und sehr komfortable Freeware Software, wo man den LAME als externen Encoder einbinden kann.
Einmal die Mühe des Einrichten hinter sich gebracht, hat man zukünftig sehr schnell konforme MP3s erstellt.
Sogar eine One_Klick Lösung zur Beschriftung der Titel (über FreeDB.Org Abfrage) ist mit dabei.
Also, CD in den PC > FreeDB "Knopf" gedrückt > und etwa 20 Titel sind mit Interpret und allem in etwa 5sec beschriftet
Benötigte Software :
LAME-Encoder
(ist nur ein Zip-File, was man irgendwohin entpackt. Wird nichts installiert)
Audiograbber Screenshots
(ganz normale Setup-Datei)
LAME Encoder Parameter für Audiograbber:
Parameter für den Audiograbber (1.8x) : unter MP3->externer Dekoder (Pfad zur LAME.exe)->Parameter.
(Bei "Vorgefertigte Parameter" wählt man "User Defined")
%s %d -b 192 -B 320 -m j -q 0 -p -V 1 --resample 44.1
(Beispielparameterstring, die fett dargestellten werden zwingend benötigt)
Die Einstellungen beziehen auf die LAME Version 3.99 ( Oktober 2011 )
Erläuterung der Parameter :
%s : Quelldatei (Name der Temp. Wave-Datei) >> nicht ändern, wird von Audiograbber "bestückt"
%d : Name der fertigen MP3 Datei >> nicht ändern, wird von Audiograbber "bestückt"
-b 192 : unterste/minimum Grenze der kb/s
-B 320 : oberste/maximum Grenze der kb/s
-m j : Mid/Side-Joint-Stereo nutzt die Erfahrung, dass sich die beiden Stereokanäle bei normaler Musik nur wenig voneinander unterscheiden. Die beiden Kanäle werden zu einem Summenkanal L+R ("Mid"), der dem linken und dem rechten Kanal gemeinsam ist, zusammengefasst (engl. joint: „verbunden“). Der zweite Kanal enthält nur das Differenzsignal L-R ("Side"), das allgemein weit weniger komplex ist. Tiefe Frequenzen werden nicht ausdifferenziert, da deren Richtungsinformation zu vernachlässigen ist. Auf diese Weise kann eine deutlich höhere Qualität bei identischer Bitrate gegenüber dem „normalen“ Stereo-Verfahren erzielt werden.
-q 0 : Qualität. Bestmögliche Einstellung ist 0, schlechteste 9.
Auf 0 belassen, bei der heutigen (so die letzten 10 Jahre) Rechenleistung von PCs, macht was anderes als 0 keinen Sinn mehr. Ist eigentlich nur noch im Embedded Bereich interessant.
-p : Schutz vor (Schecksummen)Fehlern
-V 1 : VBR Qualitätseinstellung (beste, praktisch kein Unterschied zu V 0)
--resample 44.1 : zum sicherstellen der Ziel Framerate (kHz)
Eine genaue Auflistung aller Parameter findet man Hier
Mehr als der oben angegebene Parameter ist aber eigentlich nicht nötig, da der Rest ja über das Programm Audiograbber selbst eingestellt wird.
Die so erstellten Files entsprechen dem allgemeinen Standard, mit ID2&3 Tags usw.
Die Klangqualität an sich von LAME ist weit über dem Standard des ursprünglichen Frauenhoferencoders,
welcher in vielen Programmen im Hintergrund verwendet wird.
Hoffe dies war ein bisserl hilfreich und nicht allzu technisch